Steife Brise von der Nordsee, sportlicher Rückenwind für Stuck3: Johannes und Ferdinand Stuck starten ambitioniert in das ADAC-GT-Masters-Wochenende in Zandvoort/Niederlande. Auf dem traditionellen Dünenkurs, einen Steinwurf vom Strand entfernt, haben sich die Stuck-Brüder vorgenommen, unter die Top Fünf zu fahren und damit ein durchwachsenen Auftakt in Oschersleben vergessen zu machen. Zwischen Oschersleben und Zandvoort liegen dabei mehr als nur 530 Kilometer Wegstrecke über die Autobahn – seither haben Stuck und Stuck zahlreiche Kilometer im Aston Martin Vantage V12 GT3 bei Rennen zur Langstrecken-Meisterschaft Nürburgring zurückgelegt. Genug, um sich ausgiebig an den reinrassigen Rennwagen mit traditionsreicher DNA, den Stuck3 erst unmittelbar vor dem Auftaktrennen erstmals gefahren sind, zu gewöhnen.
Und noch ein Faktor spricht dafür, dass das Ziel Top Fünf erreichbar ist: Angesichts der Ergebnisse von Oschersleben wurde die sogenannte Balance of Performance für Stuck und Stuck angepasst. Statt bisher zweimal 32 Millimeter engen Luftmengenbegrenzer kommen in Zandvoort jene mit 34 Millimeter Durchmesser zum Einsatz – ein deutliches Plus an Verbrennungsluft für den 6-Liter-V12.
Mit Zandvoort stellt sich Stuck3 einem herausforderndem Traditionskurs. Die 4.307 Meter lange Strecke liegt eingebettet in den niederländischen Dünen unmittelbar an der Nordsee-Küste. Die steife Brise weht dabei permanent feinen Sand auf die Rennstrecke – ein einzigartiges Phänomen im Motorsport. Zudem bietet Zandvoort eine Mischung aus schnellen, mittelschnellen und langsamen Kurven, verlangt aber dennoch auf der langen Geraden einen hohen Topspeed. Gefragt ist damit ein perfekter Kompromiss in der Abstimmung. Für Ferdinand Stuck ist das alles Neuland: Er startet erstmals in Zandvoort, während Bruder Johannes nach Einsätzen im ADAC Volkswagen Polo Cup und in der MINI Challenge erstmals nach fünf Jahren zurückkehrt.
Ferdinand Stuck:
„Für mich ist Zandvoort noch unentdecktes Motorsport-Terrain. Ich habe mit den Simulatoren unseres Partners Raceroom schon virtuell einige Runden dort gedreht und kenne den Streckenverlauf. Dennoch wird es im ersten Freien Training erst einmal darum gehen, den Kurs richtig kennenzulernen. Erst danach werden wir die Feinabstimmung und die Verbesserung des Basis-Setup anpacken. Ich denke, wir starten gut vorbereitet in die Rennen in Zandvoort. Entsprechend groß ist die Vorfreude.“
Johannes Stuck:
„In Zandvoort haben wir eine Baustelle weniger: Wir reisen mit vielen Einsatzkilometern im Auto an. Anders als noch in Oschersleben, als unser Aston Martin erst kurz vor dem Rennen fertig aufgebaut war. Auf der Nürburgring-Nordschleife sind wir bei zwei Läufen zur Langstrecken-Meisterschaft gestartet und haben entsprechend Kilometer gemacht. Auch in der Einstufung der ‚Balance of Performance‘ haben wir einen Schritt vorwärts gemacht. Ziel ist es deshalb, zweimal unter den Top Fünf zu landen.“

Foto: Alexander Trienitz

bilsteinLogoBaumannLogistik 01maxicardmbsteichmann 01weiss

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.