Manthey-Racing siegt in den Klassen Cup2 und SP9.


Marc Lieb und Jochen Krumbach triumphierten nur zwei Wochen nach ihrem ersten Saisonsieg zum zweiten Mal in der aktuellen Langstreckensaison! Das Duo gewann im Moskovskaya-Porsche 911 GT3 R von Manthey-Racing auch den dritten Lauf der VLN Langstreckenmeisterschaft. Nach 26 Runden auf der 24,369 Kilometer langen Kombination aus Nürburgring Kurzanbindung und Nordschleife betrug der Vorsprung auf den zweitplatzierten Audi R8 LMS eine Runde.

Es entbrannte gleich nach dem Start ein packender Dreikampf der drei später Erstplatzierten, den schließlich Manthey-Racing für sich entschied. „Ich könnte mich an dieses Gefühl gewöhnen“, freute sich Krumbach strahlend. „Zwei Siege innerhalb von zwei Wochen sind fantastisch. Die Spitzenautos liegen alle sehr nahe beieinander. Am Ende hat vielleicht der Treibstoffverbrauch den Ausschlag für den Porsche gegeben. Fest steht aber, daß die Z4 und die SLS sehr starke Gegner sind. Da müssen wir auf dem Elfer wirklich alles geben, um dran zu bleiben!“

Aufgrund der Rekordteilnehmerzahl von über 200 Startern ging es von Anfang an sehr turbulent auf der Rennstrecke zu. Im Getümmel der zahlreich in die Eifel angereisten Werks-BMW-Z4, -Audi-R8 und –AMG-Mercedes-SLS ging Startfahrer Lieb von Platz sechs aus ins Rennen und lag schon in Runde zwei auf dem dritten Rang bevor er nach acht Runden auf dem zweiten Platz liegend in die Boxengasse zum planmäßigen ersten Stopp fuhr. Krumbach ging aus der ersten Runde der Boxenstopps der Führungsriege als Gewinner hervor und lieferte sich anschließend über mehrere Runden einen sehenswerten Zweikampf mit dem zu diesem Zeitpunkt schnellsten Werks-BMW Z4. „Die Spitze des Feldes lag über die gesamte Renndistanz sehr eng zusammen und jeder hatte die Möglichkeit, das Rennen zu gewinnen“, resümierte Lieb kurz nach Abbruch des Laufes. „Es war ein guter 24h-Test aus meiner Sicht, wenn auch keine Runde verging, ohne daß irgendwo gelbe Flaggen auftauchten.“ Wie schon die ersten beiden Rennen, so endete auch der dritte Lauf vor der regulären Fahrzeit von vier Stunden. Schwere Unfälle in der Schlussphase und damit zusammenhängende und auf der Strecke verstreute Trümmerteile ließen der Rennleitung keine andere Wahl, als aus Sicherheitsgründen einmal mehr die rote Flagge zu schwenken!

Zum dritten Mal in Folge auf dem Klassenpodium landeten Christian Menzel und Wolfgang Kohler! Das Duo feierte im Porsche 911 GT3 Cup den zweiten Wertungsgruppensieg der Saison! Die Dominanz der Fahrerpaarung wird durch den fünften Gesamtrang unterstrichen, der umso bemerkenswerter ist, als daß er bei trockener Witterung herausgefahren wurde. „Ich bin heute von Wolfgang ganz begeistert! Der ist Zeiten auf dem Niveau von Supercup-Piloten gefahren“, lobte Menzel seinen Co. Doch auch bei Kohler und Menzel stand der Trainingseffekt im Hinblick auf die 24h im Vordergrund. „Obwohl schönes Wetter, hat es unglaublich oft gescheppert auf der Strecke. Es war verdammt hart den Trümmerteilen und den ganzen Flüssigkeiten auszuweichen und dennoch schnell zu sein“, hielt Kohler fest, dem sein Stint sichtlich Spaß gemacht hatte.

Der zweite von Manthey-Racing vorbereitete Cup-Elfer kam am Samstag nur wenige Runden weit. Ein Unfall im Training verhinderte den zweiten Saisoneinsatz der Startnummer 95. „Nicht nur, daß wir ein Rennen verpassen. Gerne hätten wir noch einige Kilometer im Hinblick auf das 24h-Rennen abgespult“, erklärte ein sichtlich enttäuschter Frank Kräling. Bis zum Langstreckenklassiker wird der 2012er Cup-Renner jedoch wieder perfekt vorbereitet auf seinen 18“ großen Rädern stehen. Dann greifen neben dem Sauerländer Gindorf, Schelp und Scharmach ins Lenkrad.

Die beiden Wochenspiegel-Porsche setzen beim dritten VLN-Lauf aus. Um dem Risiko eines Crashs vor dem so wichtigen 24h-Eifelmarathon zu entgehen, verblieben die beiden Rennfahrzeuge in den Hallen in Meuspath, wo sie bei Manthey-Racing von Grund auf nochmals gecheckt und für den Langstreckenklassiker im Mai vorbereitet werden.

Eine einstündige Zusammenfassung aller Ereignisse vom Samstag zeigt der Sender Sport1 am kommenden Mittwoch. Desweiteren können Fans die gestrigen Ereignisse auch im Internet unter www.youtube.com/user/VLNOFFICIAL verfolgen.

In der VLN Langstreckenmeisterschaft geht es aufgrund des 24h-Eifelmarathons im Mai erst am 23. Juni mit der 43. Adenauer ADAC Rundstrecken-Trophy weiter.


Manthey-Racing gewinnt den Saisonauftakt der GTO
Parallel zu den beiden Erfolgen am heimischen Nürburgring freute sich das Manthey-Team über den Sieg beim Saisonauftakt der International GT Open in Portugal! Die „GTO-Abteilung“ absolvierte dort auf einem Porsche 911 GT3 RSR im gelbgrünen Design ihr allererstes Rennen. Nick Tandy und Marco Holzer schafften bei wechselhaftem Wetter das Kunststück und platzierten den „Dicken“ beim ersten Einsatz in der europaweit ausgetragenen Serie für GT2- und GT3-Fahrzeuge ganz oben auf den Siegerpodium! Imposante Eindrücke gibt es unter www.gtopen.tv.

Zwei Rennen, zwei Siege: Manthey-Racing ist sensationell in die neue Saison der International GT Open gestartet! Marco Holzer und Nick Tandy bescherten dem erstmals angetretenen Porsche-Team aus der Eifel einen Bilderbuchauftakt in Portugal! Das deutsch-britische Fahrerduo gewann im gelbgrünen Porsche 911 GT3 RSR im Autodromo do Algarve sowohl den 70 Minuten langen Lauf am Samstag als auch den 20 Minuten kürzeren am Sonntag.
„Es ist fantastisch, mit voller Punktzahl in die neue Saison zu starten“, freute sich Werkspilot Holzer. Der 22-Jährige und sein 28-jähriger Teamkollege Tandy, beide wie die Manthey-Crew GT-Open-Neulinge, brillierten vor allem im Samstagslauf. Kurz vor dem Start hatte ein Regenschauer die Rennstrecke geradezu überflutet. Holzer fuhr den ersten Turn. „Das war echt diffizil, auf der extrem nassen und dann abtrocknenden Strecke keinen Fehler zu machen. Als Nick beim Boxenstopp das Steuer übernahm, war es für Slicks noch nicht ideal. Aber er hat das in seinem Turn perfekt hinbekommen.“
Im Sonntagsrennen setzte sich einmal mehr die Erfahrung von Teamchef Olaf Manthey durch. Obwohl die Strecke noch nass war, schickte er Tandy auf glatten Slicks ins Rennen. Während einige Gegner mit Regenreifen gestartet waren und beim notwendigen Zusatzstopp Zeit verloren, konnte der deutsche Elfer draußen bleiben. „Das war der Schlüssel zum Erfolg“, stellt Tandy, der amtierende Meister des Carrera Cup Deutschland, fest.
Die nächsten 2 Läufe finden am heimischen Nürburgring vom 25. bis 27. Mai (Pfingsten) statt! Damit feiert die International GT Open ihre Premiere in Deutschland! Alle Informationen zur Serie, den Teams, den Fahrer, den Rennfahrzeugen, den Regeln und der Veranstaltung am Nürburgring nur eine Woche nach dem 24h-Rennen unter www.gtopen.net und www.gtopen.tv.  Das Team um Olaf Manthey hofft auf die Unterstützung der zahlreichen Porsche- und Nürburgringfans!
In der 2006 erstmals ausgetragenen International GT Open gibt es pro Wochenende zwei Rennen mit identischer Punktevergabe – das erste am Samstag über 70 Minuten, das zweite am Sonntag über 50 Minuten. Zwei Fahrer wechseln sich im Auto ab. Für mehr Spannung an der Spitze sorgt ein Handikap-System. Die besten drei Fahrer der jeweiligen Rennen erhalten für den folgenden Lauf 15, zehn bzw. fünf Strafsekunden. Der Kalender der Rennserie umfasst acht Veranstaltungen auf selektiven Rennstrecken wie Brands Hatch, Spa-Francorchamps und der Nürburgring.
Zu den Erfolgsfaktoren der International GT Open zählen das stabile technische Reglement und die Beschränkung der Kosten, etwa durch Einheitsreifen. Das Starterfeld ist in zwei Klassen aufgeteilt, die stärkere Kategorie Super GT und die Klasse GTS. Super GT: Diese Klasse basiert auf dem FIA-GT2-Reglement, am Start ist der Porsche 911 GT3 RSR. Der besonders effiziente Sechszylinder-Boxermotor leistet in der Version für die International GT Open deutlich über 500 PS. GTS: Sie basiert auf dem FIA-GT3-Reglement. Hier wird u.a. der Porsche 911 GT3 R eingesetzt, der nach Verbesserungen fürs neue Modelljahr nun 500 PS leistet.

Fotos: Manthey-Racing

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