Eine harte, aber berechtigte Strafe verhinderte den ersten Klassensieg der Neuzeit für den erfolgreichsten deutschen Privatrennstall Porsche Kremer Racing. Nach einer überlegenen Fahrt in der gut besetzten Klasse der VLN Specials bis 4000 cm³ wurde es dann doch nur der dritte Rang und Platz 31 in Gesamt.

Das Zeittraining am Samstagmorgen begann bei noch nicht ganz geklärten Fahrbahnbedingungen mit einem kleinen Ausritt des „großen“ Kremer Porsche mit der Jubiläumsstartnummer 50. Dies führte dazu, dass die erfahrene Boxenmannschaft einiges an Arbeit hatte, bis zum Start um 12.00 Uhr die Schäden an der Front zu beseitigen. An weitere Trainingsrunden war aber nicht zu denken und so musste der Favorit in der gut besetzten SP 7 von weit hinten starten. Doch schon nach gut drei Runden hatte Kremer Werksfahrer Wolfgang Kaufmann seine 12 Porsche Kollegen überholt und lag wieder auf Klassenrang 1. Nach dem Fahrerwechsel führte eine der zahlreichen Gelbphasen in Verbindung mit der großen Motivation des Piloten zu einer Strafe von einer Runde Abzug wegen Überholens unter gelb. „Leider hat unser Fahrer zehn Meter vor der grünen Fahne bereits angesetzt. Natürlich akzeptieren wir die Strafe, so sind nun mal die Regeln“ meinte Firmenchef Eberhard A. Baunach entspannt nach der Zielankunft, „obwohl es unser erster Klassensieg der Neuzeit gewesen wäre. Aber mit dem dritten Platz und anhand der Rundenzeiten konnte man den Trend unserer Leistungsfähigkeit ablesen“.
Das Team um Wolfgang Kaufmann, Dieter Schornstein und den aufgrund seiner tollen Leistungen vom Zweitauto auf den „großen“ Kremer Porsche beförderten Michael Küke wird zum 24 Stunden Rennen vom Essener Exprofi Altfried Heger verstärkt.
Der „kleine“ GT3 mit der Startnummer 51 mit Eberhard A. Baunach, Edgar Salewsky und dem Nordschleifen-erfahrenen Schweden Ulf Karlsson erreichte nach problemloser Fahrt Rang 46 in der Gesamtwertung. Hier wird Porsche Spezialist Martin Kalandrik wie 2011 das Kremer-Team beim Saisonhighlight ergänzen.

Tolle Erfolge für Kremer Racing auch im historischen Motorsport
Neben der Vorbereitung auf das 24 Stunden Rennen und den Läufen zur VLN Langstreckenmeisterschaft kommt auch der historische Rennsport bei Kremer Racing nicht zu kurz: Beim diesjährigen Preis der Stadt Stuttgart in Hockenheim vom 20.-22. April konnten der Kölner Traditionsrennstall in diversen Rennen schöne Erfolge feiern.
Im Rennen der Youngtimer A erreichte Kremer Werkspilot Wolfgang Kaufmann mit einem in Köln vorbereiteten Ford Escort RS 1600 beim ersten Einsatz dieses Autos souverän den Gesamtsieg und bewies damit wieder einmal seine Fähigkeiten, mit unterschiedlichsten Fahrzeugen ganz vorne zu fahren.
Bei den Youngtimern B konnte Daniel Schrey mit seinem Kremer Porsche 935 K1 den zweiten Gesamtplatz einfahren. Kremer-Pilot Michael Küke aus Essen belegte im gleichen Rennen mit seinem Porsche 944 turbo Platz 6 in der Gesamtwertung und einen Klassensieg.
Da wollte Kremer Inhaber Eberhard A. Baunach natürlich nicht zurückstehen: mit seiner bärenstarken Chevrolet Corvette C2 fuhr er in der FHR Langstrecke über drei Stunden alleine zum Klassensieg und zum 7. Platz in Gesamt. In diesem Rennen platzierte sich der bei Porsche Kremer in Köln vorbereitete 911 von Goder/Schlüter auf dem 3.Klassenrang, was gleichzeitig den 9. Gesamtplatz bedeutete.
Und da ein 3-Stunden Rennen am Wochenende für einen Vollblutracer wie Baunach noch nicht genug ist, fuhr der Kremer-Chef noch das Rennen der HTGT Serie und bollerte hier mit der Corvette zum Divisions- und Klassensieg sowie dem 6. Gesamtrang in dieser Wertung.
„Kremer Racing beweist hier seine Kompetenz im historischen Motorsport. Unsere Kunden können sicher sein, dass wir ihre Schätze aller Fabrikate optimal auf die verschiedenen Rennen und diversen Reglements vorbereiten“ sagte ein zufriedener Eberhard A. Baunach am Ende des Großeinsatzes seiner Truppe in Hockenheim.

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