Ein schweres Auftaktwochenende des ADAC GT Masters liegt hinter dem Team Farnbacher ESET Racing. Am Ende konnten Niclas Kentenich und Mario Farnbacher zwar fahrerisch überzeugen, waren aber dennoch unterlegen.

“Kompliment an das Team und die Fahrer, die einen hervorragenden Job gemacht haben“, so Teammanager Dominik Farnbacher, „aber vom Speed fehlt uns einfach ein großer Teil.“
Hintergrund ist die Einstufung des Ferrari F458 Italia GT3, die sogenannte Balance of Performance, die von der FIA vorgenommen wird. „Uns fehlen auf den Geraden eine Menge PS. Somit müssen die Piloten ein maximales Risiko in den Kurven eingehen, um wenigstens einigermaßen wettbewerbsfähig zu sein.
Die Show, die der von ESET Internet Security unterstützte Ferrari in der Magdeburger Börde bot, war dennoch sehr gut. Von Startplatz zwölf in Rennen 1 gegangen, konnte Mario Farnbacher mit Regenreifen zwischenzeitlich sogar bis auf Platz zwei vorfahren. „Auf nasser Strecke ist das Fahrerische wichtiger. Da hatten wir nicht so große Nachteile“, wusste Dominik Farnbacher. Als der Kurs aber abtrocknete und man mit Slicks antrat, waren andere Autos überlegen. Mehr als Platz 13 war in dem 60 Minuten-Rennen nicht mehr möglich.
Am Sonntag ging Niclas Kentenich von Startplatz 16 ins Rennen, das erneut vom TV-Sender kabel eins live übertragen wurde. Der Neusser musste sich schon in der Startphase gegen angreifende Fahrer wehren. Bravourös setzte er sich durch und konnte sich zunächst etwas absetzen. Im Laufe der Zeit griff die Meute aber wieder an und lag dicht hinter dem 27-Jährigen. Gerade als man sich im Team auf die Zweikämpfe vorbereitete, musste Kentenich an die Box.
Dort stellte die Farnbacher-Crew schnell den Ausfall wegen gebrochener Spurstange fest. „Mein Lenkrad stand nachher schief und ich hatte immer mehr Probleme“, so Kentenich. Und weiter: „Wahrscheinlich ist es schon in der Startphase passiert.“
So gab es ein schnelles Aus und man wird sich nun Gedanken um die nähere Zukunft machen.

Fotos: Alexander Trienitz

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