Gesamtrang drei für den Black Falcon Mercedes-Benz SLS AMG GT3 von Khaled Al Qubaisi (UAE), Prinz Abdulaziz Turki Al Faisal (SAR), Hubert Haupt (GER), Adam Christodoulou (GB) und Jeroen Bleekemolen (NED) bei den 24 Stunden von Dubai. Nachdem der lange Zeit führende SLS des Teams Abu Dhabi by Black Falcon erst aufgrund technischer Probleme zurückfiel und später aufgeben musste, konnte die Mannschaft des Schwesterfahrzeuges bis in die Top 3 des starken Starterfeldes vor fahren und diese Position bis ins Ziel bringen.

Mit einem hervorragenden Start konnte Jeroen Bleekemolen den Mercedes-Benz Flügeltürer des Teams Abu Dhabi by Black Falcon mit der Startnummer 1 direkt in Führung bringen. In Anfangsstunden des Rennens  kamen auch die Teamkollegen Khaled Al Qubaisi (UAE), Bernd Schneider (GER) und Andreas Simonsen (SWE) in  den Genuss von vielen Führungskilometern, bis auf einmal ein technisches Problem sie erst an und später für längere Zeit in die Box zwang. Der erhoffte Hattrick des Teams nach den Gesamtsiegen 2012 und 2013 rückte damit in nahezu unerreichbare Ferne.
Nach einer langen Reparaturpau­se ging der SLS AMG GT3 wieder zurück ins Rennen und die Fahrer starteten eine spektakuläre Aufholjagd. Doch das Glück war dieses Jahr nicht auf der Seite des Teams Abu Dhabi by Black Falcon – erneut tauchten technische Probleme auf, die letztendlich zur Aufgabe zwangen.


Nun lag es an der Besatzung des Schwesterfahrzeuges mit der Startnummer 2, den Doppelstartern Khaled Al Qubaisi und Jeroen Bleekemolen sowie Prinz Abdulaziz Turki Al Faisal, Hubert Haupt und Adam Christodoulou, ein möglichst gutes Ergebnis einzufahren. Über die gesamte Renndistanz war der Black Falcon SLS auf den vorderen Rängen zu finden. Alle Fahrer fuhren schnell und hielten sich aus allen Rangeleien auf der Strecke heraus. Nur ein Reifenschaden ließ die Boxenmannschaft kurz den Atem stocken, dann ging es weiter in Richtung Spitze des Feldes.  Auf Gesamtrang drei liegend mit einer weiteren Podiumsplatzierung bei den 24h von Dubai, sah die SLS-Besatzung nach 24 Rennstunden letztendlich die Zielflagge. Für das Team Black Falcon erneut ein sehr gutes Ergebnis im Gesamtklassement des Wüsten-Rennens.


Richtig viel Freude bereitete dem Team Black Falcon auch der Porsche 911 GT3 mit der Startnummer 44 von Burkard Kaiser (GER), Willi Friedrichs (GER), Arturo Devigus (SU), Anders Fjordbach (DN) und Vladimir Lunkin (RU). Nach sehr guten Vorzeichen im Qualifying war es von Rennbeginn an das Ziel, dauerhaft in die Reihen der leistungsstärkeren GT3-Rennwagen einzubrechen und so viele wie möglich hinter sich zu lassen. Dieser Aufgabe zeigten sich alle Piloten sehr gut gewachsen. Ohne größere Probleme, dafür aber mit viel Überblick und schnellen Rundenzeiten, kämpften sich fünf Piloten Stunde um Stunde weiter nach vorne auf dem Zeitentableau. Am Ende der Marathondistanz freute sich das ganze Team über einen hervorragenden 14 Gesamtrang und Platz zwei in der Klasse 997.


In seriennahem Trimm an den Start gegangen, war der zweite Porsche des Teams Black Falcon seinen Klassengegnern auf dem Papier schon vor dem Rennstart stark unterlegen. Doch Christian von Rieff (GER), Helmut Weber (GER), Gerwin (NL) und Philip (NL) wussten zu diesem Zeitpunkt bereits, dass Ihre Stunden im weiteren Verlauf des Rennens schlagen würden. Bewusst nah an den technischen Spezifikationen der bevorstehenden VLN-Saison gestartet, zeigte das neue Model 991, welch guten Langstreckengene in ihm stecken. Wie ein Schweizer Uhrwerk drehte der Porsche mit seiner eingespielten Mannschaft Runde um Runde auf dem Dubai Autodrome – Probleme blieben an diesem Wochenende ein absolutes Fremdwort. Mit dieser Leistung konnte sich die Besatzung der Startnummer 156 nicht nur gegen alle bis auf einen Klassengegner durchsetzen, sondern zudem bis auf einen viel gefeierten 27. Gesamtrang vorfahren.


Trotz der verpassten Hattricks wird die neunte Auflage des 24 Stunden Rennens von Dubai dem Team Black Falcon mit diesen Ergebnissen in guter Erinnerung bleiben.


Sean Paul Breslin, Teammanager SLS: „Natürlich sind wir ein wenig enttäuscht, weil wir ohne die technischen Probleme hier heute zum dritten mal in Folge hätten gewinnen können. Das Team war stark und das Auto schnell, doch manchmal fehlt es einfach an der nötigen Portion Glück. Umso mehr freuen wir uns dafür, dass unser zweiter SLS auf das Podium fahren konnte – ein super Ergebnis, das uns ein wenig versöhnlich stimmt.“


Alex Böhm, Geschaftsführer Black Falcon: „Es ist klar, dass wir hier gerne erneut gewonnen hätten, aber so ist Motorsport nunmal. Doch wenn ich auf die Ergebnisse unserer anderen Fahrzeuge schaue, freue ich mich sehr, wie konkurrenzfähig wir hier erneut waren. Die zweite SLS-Besatzung hat eine tollen Job gemacht und beide Porsche sind auf sehr guten Positionen ins Ziel gekommen. Gerade auch die Porsche-Besatzungen haben wirklich starke Gegner hinter sich gelassen und können Stolz auf Ihre Ergebnisse sein.“
Fotos: Team Black Falcon

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