Die mit 13 Autos exzellent besetzte SP10-Klasse bei den diesjährigen 24h am Nürburgring verbuchte 2012 wiederum den Sieg eines BMW. Der Bonk Motorsport-BMW M3 GT4 #70 von Wolf Silvester, Mario Merten, Damien Flack und Emin Akata wurde am Ende mit 139 Runden als Klassensieger auf der 23. Gesamtposition klassiert.

Die dreifachen (Merten - 2010 / 2006 / 2002) bzw. zweifachen VLN-Champions (Sylvester - 2010 / 2006) und ihre Teamkollegen querten die Ziellinie am Sonntag nachmittag nach 139 Umläufen mit einer Runde Vorsprung auf den Aston Martin Vantage GT4 der Mathol Racing-Mannschaft von Weber / Bermes / Verdonck / Belka, die wiederum den Viebahn Rennsport-M3 von Viebahn / Christodolov / Gutzen / Mayes um zwei weitere Runden hinter sich lassen konnte. Der Viebahn-Wagen setzte sich in der Endphase des Rennens in einem spannenden Dreikampf gegen die beiden anderen M3 der Teams von Walkenhorst Motorsport - denen ein Unfall am Sonntag morgen das Podium kostete - und Scheid Motorsport durch.
Die späteren Sieger hatten das Rennen bereits von der Klassenpole begonnen, die man mit einer 9:16,696 knapp vor dem Mathol Racing-Aston Martin und dem italienischen Nova Race-Ginetta erzielt hatte. Sowohl die Ginetta von Nova Race als auch der der deutschen Green Mamba Racing-Truppe agierten im Rennen glücklos. Da die drei Hamburg Racing Team-Aston auch nicht ohne Probleme durchkamen – der fünfte Vantage des Avira-Teams fiel schon in der ersten Runde nach einer Kollision mit einem Mini aus – blieb nur noch das Mathol-Fahrzeug als Flaggenträger von Aston Martin in der Klasse gegen die M3 über. Der zwischenzeitlich nach dem ersten Renndrittel führende Aston verlor seine Führung jedoch in der Nacht, nachdem der Belgier Nico Verdonk von einem BMW in den Kies des Yokohama-S bugsiert wurde.
Entscheidend für die Sieger aus dem Bonk-Team war die Regenphase am Sonntag morgen. Dort setzte Teamchef Michael Bonk seinen Fahrer Wolf Silvester ans Steuer. „Wolf ist bei solchen Bedingungen unser bester Mann und er hat alles richtig gemacht“. Der zweifache VLN-Champion konnte damit sogar den zwei-Runden-Rückstand wettmachen, den man sich in der Nacht eingefangen hatte, als der M3 widerholt in das Notlaufprogramm des Motors wechselte, weshalb der BMW mehrfach an der Box stand.
Nach dem Sieg des Pole Promotion-M3 im Vorjahr wiederholte BMW somit den Erfolg in der SP10-Klasse bei den 24h. Aston Martin muss nun ein weiteres Jahr auf die Revanche warten, während andere GT4-Hersteller wie Ginetta, Porsche oder Nissan (in diesem Jahr nicht am Ring engagiert) weiter auf ihren ersten Klassensieg bei den 24h am Ring warten müssen.

Foto: GT-Eins

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