Manchmal hat man kein Glück und dann kommt auch noch Pech dazu: So gesehen beim dritten Lauf zur Rundstrecken Challenge Nürburgring (RCN), der das Mega-Wochenende des ADAC 24h-Rennens auf Christi Himmelfahrt eröffnete. Ein Reifenschaden und ein defekter Zündkerzenstecker brachten den FahrWerk-Polo um jegliche Chance auf ein gutes Abschneiden. Keine Probleme verzeichnete am Feiertag der FahrWerk-Honda, der erneut bestes Dieselfahrzeug im Feld der 143 gestarteten Fahrzeuge wurde.

Die erste Runde war erst halb herum, da fluchte Ralf Kraus bereits wie ein Rohrspatz. „Kurz vor Breidscheid platzte am Polo ein Reifen. Das habe ich in einer Startunde überhaupt noch nicht erlebt“, sagte der Kölner, der nach 28 Minuten erst die Boxen erreichte. „Da war danach schon alles verloren, sowohl die Chancen auf ein gutes Ergebnis als auch die Motivation.“ Dennoch steckte der 52jährige nicht den Kopf in den Sand und kehrte ins Rennen zurück. Zumal Teamkollege Jens Bombosch (Siegen) auf dem Beifahrersitz saß und von Routinier Kraus noch was lernen wollte. Mit einer Bestzeit von 9.12 Minuten war der Kölner gut unterwegs. „Mehr geht zu zweit auch nicht.“ Kurz vor dem planmäßigen Fahrerwechsel gab ein Zündkerzenstecker seinen Geist auf. Dieses Problem konnte von der FahrWerk-Mannschaft aber schnell behoben werden. Jens Bombosch war erstmals in seinem Leben auf Slicks unterwegs und steigerte sich von Runde zu Runde. „Das war heute ein geiles Erlebnis, Rennsportfeeling pur! Leider gab es viele Gelbphasen und viele schwere Unfälle. Mit hat es super Spaß gemacht und ich habe wieder eine Menge gelernt“, gab der 31jährige zu und lobte Ralf Kraus in höchsten Tönen. „Er hat den Polo bei dem Reifenplatzer einfach nur granatenmäßig abgefangen! Das war vom Allerfeinsten!“ Dmsj-Youngster Marcel Hellberg (Hiddenhausen) überzeugte auf ganzer Linie und feierte zusammen mit Ullrich Neuser (Kirchardt) im Honda Civic Diesel einen Klassensieg. Die Distanz betrug dieses Mal 14 Runden, welches 291,65 Kilometern entspricht. Zunächst nahm Ulli Neuser am Volant Platz, Marcel Hellberg daneben. Das Duo hatte bereits im April die GLP im Opel Corsa gemeinsam bestritten. „Für mich war wichtig, Marcel während der Fahrt verschiedene Ideallinien zu erklären und ihm Tipps fürs Überholen und Überholt werden zu geben“, betonte Neuser. „Das Wetter war natürlich perfekt, leider gab es doch viele Gelbphasen, die immer wieder etwas den Rhythmus störten. Und ich bin für den Honda etwas zu groß und leider immer wieder mit dem Ellenbogen am Käfig angestoßen.“ Für Marcel Hellberg war der Selbstzünder vom wie maßgeschneidert. „Ich kam auf Anhieb super zurecht und auch der Honda hat sich sehr gut angefühlt. Ich kann dem Einsatzteam FahrWerk nur Komplimente aussprechen: Der Honda war perfekt vorbereitet und wir hatten nicht das kleinste Problem.“ Das Duo siegte in der Diesel-Klasse und belegte Platz 68 im Gesamtklassement.
Beim nächsten RCN-Lauf am 16. Juni feiert Youngster Kevin Paefgen sein Debüt. Das Cockpit im Honda Civic Diesel wird sich der 18jährige dann mit Tobias Neuser teilen.

Fotos: Team FahrWerk

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