„Es war eine tolle Rückkehr auf den Nürburgring nach fast einem Jahr Renn-Pause“, freute sich der Kaiserslauterner Mike Jäger nach seinem Comeback und dem dritten Rennen der Nürburgring Langstrecken-Serie (NLS), dem 62. Eibach ADAC ACAS Cup.
Gemeinsam mit Christian Kohlhaas und Stefan Köhler hatte er im Hella Pagid-Ferrari 488 GT3 vom Andernacher Team Racing One Platz 22 im Gesamtklassement belegt, das bedeutete zugleich Rang 2 in der Kategorie GT3-AM. Jäger: „Es hat großen Spaß gemacht. Ich habe mich auf Anhieb nach nur wenigen Runden in dem Auto wieder wohl gefühlt.“
Gut 150 Starter nahmen an dem 4h-Rennen in der Eifel teil, das bei guten äußeren Bedingungen stattfand. Im morgendlichen Zeittraining fuhr das Trio mit einer Rundenzeit von 8.17,298 Minuten auf Startplatz 28 und Rang 2 in der AM-Wertung. Jäger: „Das Training war chaotisch. Zweimal wurde nach Zwischenfällen abgebrochen. Ich hatte so keine freie Runde. Allerdings konnten wir mit Zeit und Platzierung durchaus zufrieden sein. Denn es waren mehr als 30 GT3-Fahrzeuge am Start, die von zahlreichen Werkspiloten gefahren wurden.“
Im Rennen war Jäger als Schlussfahrer eingeplant. Das Team hielt während des gesamten Rennens einen Platz im Bereich der Top 20. Jäger konnte diese Platzierung auch während seines Schlussstints behaupten und schließlich als 22. in der Gesamtwertung die Ziellinie überqueren. Dabei schaffte er noch kurz vor dem Ende die schnellste Rennrunde des Teams mit 8.16,277 Minuten.
Jäger: „Ich bin mit meinem Auftritt und dem des Teams beim ersten Rennen sehr zufrieden. Es gab zwar nur wenige freie Runden auf der Strecke, aber wir haben als Fahrer gut harmonisiert und für unsere Verhältnisse eine Topplatzierung herausgefahren. Das war ein großartiger Start unseres Projekts und der Ferrari funktioniert perfekt. Das macht Lust auf mehr.“
Es gibt keine große Pause. Bereits am kommenden Wochenende geht es für den Ferrari-Piloten und sein Team auf dem Nürburgring weiter. Das ADAC Qualifikationsrennen (8.-9. Mai) steht auf dem Programm. Noch einmal Jäger: „Das 6h-Rennen ist ein wichtiger Teil unserer Vorbereitung auf das 24h-Rennen. Nach dem tollen Auftakt freue ich mich darauf, wieder den tollen Hella Pagid-Ferrari von Racing One zu fahren.“