Das war er also nun, der zweite Lauf der VLN Langstreckenmeisterschaft 2017. Vorne hat in einem dramatischen Finale Land Motorsport den Sieg noch aus der Hand geben müssen und Manthey Racing erbte zum zweiten Mal Platz eins. In der GT3-Kategorie SP9 scheint also Porsche weiterhin ganz stark zu sein. Das bewies auch das Qualifying, bei dem MathieuJaminet im zweiten Manthey Porsche bei seiner vierten Nordschleifenrunde mit 8:00.619 die Polezeit holte. Dahinter starteten mit Frikadelli Racing und dem später siegreichen Manthey-Porsche ebenfalls Zuffenhausener Fabrikate.

 Wir wollen uns aber heute mal um rekordverdächtige Runden und große Abstände weiter hinten im Feld kümmern. Beispielsweise in der Klasse V6. Hier ist seit zwei Jahren Mathol Racing mit seinem Porsche Cayman tonangebend. Nicht umsonst gewannen Claudius Karch und Ivan Jacoma im vergangenen Jahr die Produktionswagen-Wertung. Mit 8:57.730 Minuten markierte Karch im Qualifying einen neuen Rundenrekord für die Klasse V6. Da sich die stärksten Konkurrenten bereits früh im Rennen verabschiedeten, gewannen Karch und Jacoma relativ sicher und entspannt ihren zweiten Lauf des Jahres mit gut vier Minuten Vorsprung, also etwa einer halben Runde Abstand.

In anderen Klassen sind die Unterschiede zwischen Platz eins und zwei durchaus noch deutlicher. In der Klasse H2 ging der Sieg heute an den beliebten Opel Manta von Olaf Beckmann, Peter Hass und Volker Strycek. Das Trio gewann mit einer Runde Vorsprung. In der Klasse H4 waren Ralf Schall und Christopher Gerhard mit ihrem Porsche 911 GT3 Cup sogar zwei Runden vorne. Auch in der Klasse SP2T gab es heute mit Gazoo Racing eine dominierende Mannschaft. Der Lexus RC von Kumi Sato und Uwe Kleen absolvierte eine Runde mehr, als die direkte Konkurrenz. David Ackermann, Marcel Belka und Michael Heimrich waren am Ende ebenfalls mit zwei Runden in der Klasse SP6 in Front. Die drei waren in der schenllsten Rennrunde fast 30 Sekunden schneller gegenüber ihren Gegnern.

Racing one war in der Klasse SP8 bei der schnellsten Rundenzeit nur knapp in Front. Dennoch gewann der Ferrari 458 mit Mike Jäger, Stephan Köhler und Christian Kohlhaas am Ende mit Rundenvorsprung. Überraschend ist der deutliche Sieg von Benjamin Leuchter und Andreas Gülden mit dem TCR-Golf in der TCR-Klasse. Dass die beiden schnell sind, haben sie schon bei VLN 1 bewiesen, aber dass sie ihren Gegnern auch eine ganze Runde einschenken würden, war so nicht zu erwarten. Auch in der Klasse V5 war es am Ende eine ganze Runde, die zwischen Rang eins und zwei lag. Norbert Fischer, Christian Konnert und Daniel Zils schlugen mit ihrem Porsche Cayman von Adrenalin Motorsport die eigenen Teamkollegen mit dieser einen Runde.

Den Vogel in Sachen Vorsprung schossen allerdings Alexander Lynn, Raoul Owens und Clot Valentin Hasse von Walkenhorst Motorsport ab. In der Klasse SP8T standen zwischen den beiden gestarteten Fahrzeugen am Ende 20 Runden Abstand. Allerdings kam der einzige Gegner der siegreichen Crew leider nicht ins Ziel.

Text: Martin Brock-Konzen, Foto: Björn Schüller

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