Der fünfte Lauf zur VLN Langstreckenmeisterschaft hielt für das PIXUM Team Adrenalin Motorsport so ziemlich alles bereit. So erreichte die Mannschaft aus Heusenstamm einmal mehr den Sieg in der Produktionswagenklasse V4 und konnte sich auch über einen starken zweiten Platz in der V5 freuen. Negativer Aspekt an diesem Wochenende war hingegen die Verwicklung in mehrere größere Unfälle. Dabei wurde insbesondere einer der PIXUM BMW M235i Racing stark beschädigt.

„Hinter uns liegt ein äußerst turbulentes Wochenende mit vielen Höhen und Tiefen. So freut es mich zunächst einmal, dass wir wieder die Klasse V4 gewinnen konnten und damit weiterhin um die VLN Produktionswagen Trophäe kämpfen können“, erklärte Teamchef Matthias Unger nach dem Rennen. Für Gabriele Piana (Italien), Christopher Rink (Frankfurt) und Danny Brink (Kühlsheim) war es einschließlich des Erfolgs bei den 24h vom Nürburgring damit bereits der dritte Klassensieg in Folge.
Bereits im Qualifying setzte das Fahrertrio mit dem BMW E90 325i ein dickes Ausrufezeichen. So sicherte Piana zum zweiten Male in Folge mit einer Rundenzeit von 9:47.262 min. dem PIXUM Team Adrenalin Motorsport in der Klasse V4 die Pole Position. Beim Start ins vierstündige Rennen verlor das Fahrergespann zunächst jedoch die Führung und fiel einige Positionen zurück. „Der Start war zugegeben etwas kurios. Es gab den ein oder anderen in unserer Klasse, der schätzungsweise wohl nicht abwarten konnte, bis die Ampel auf Grün springt. In meinen Augen war das hart an der Grenze zu einem Frühstart“, so Brink, der sich davon jedoch nicht beirren ließ. Im Gegenteil, der Kühlsheimer legte eine tolle Aufholjagd an den Tag und konnte sich vom sechsten Platz bis ganz nach vorne arbeiten. In Führung liegend übergab er das Steuer an seine beiden Teamgefährten, die mit einer fehlerfreien Leistung den Klassensieg sicher nach Hause bringen konnten. Zudem gelang es Gabriele Piana die schnellste Rennrunde zu fahren. Damit liegt das Fahrertrio weiterhin auf einem starken zweiten Platz bei den VLN Produktionswagen und machte gleichzeitig einen Sprung auf den dritten Rang in der VLN Gesamtwertung.      
„Wir können mit der ersten Hälfte der Saison wirklich sehr zufrieden sein und liegen auch aussichtsreich in beiden Wertungen positioniert. Aber die Saison dauert noch sehr lange und es kann noch so viel passieren. Daher schauen wir weiter nur von Rennen zu Rennen“, so Rink. Das Schwesterfahrzeug mit der rein italienischen Fahrerbesetzung Edoardo Bugane, Francesco Bugane und Luca Sadun sah auf dem sechsten Platz die Zielflagge.
Grund zum Jubeln hatten auch Daniel Zils (Bendorf), Christian Büllesbach (Königswinter) und Andreas Schettler (Baden-Baden). Mit dem Porsche Cayman konnten sie im fünften VLN Rennen den vierten Podiumsplatz erzielen. Dieses Mal stand am Ende für die drei Piloten der zweite Klassenrang zu Buche. Den Grundstein für den Podiumsplatz legte Daniel Zils dabei einmal mehr im Qualifying. Dem Bendorfer gelang es zum dritten Mal in Folge den Porsche Cayman des PIXUM Team Adrenalin Motorsport auf die Pole Position zu stellen. „Wir sind mit dem zweiten Platz grundsätzlich ganz zufrieden. Schade, dass wir in einer Code60 Phase ca. 30 Sekunden auf die Konkurrenz verloren haben, sonst wäre heute vielleicht sogar der Sieg möglich gewesen“, so Zils. Auch ihre Teamkollegen Holger Kroth (Rockenberg), Sascha Aebi (Schweiz) und Dean Apfel (Israel) erreichten mit dem BMW Z4 Coupé das Ziel. Für sie sprang der 10. Platz in der V5 heraus. 
Viel Pech hatte das PIXUM Team Adrenalin Motorsport dieses Mal im BMW M235i Racing Cup. Schon im Zeittraining ging es hier für die Mannschaft aus Heusenstamm unrühmlich los. Während der PIXUM BMW M235i Racing von Christian Konnerth (Winnenden), Norbert Fischer (Köln) und Uwe Ebertz (Sinn-Fleisbach) nach einer Berührung mit dem Audi R8 LMS von Car Collection Motorsport Ausgangs der Mercedes Arena das Zeittraining vorzeitig aufgeben musste, wurde auch das Schwesterfahrzeug von Jonathan Miller (USA), Lance Bergstein (USA), Ernst Thriene (Grünwald) und Robert van Husen (Schweiz) Opfer eines Unfalls. Im Bereich der Hohenrain-Schikane touchierte der Audi R8 LMS von Twin Busch Motorsport das Heck des Fahrzeuges. „Wir haben glücklicherweise beide Autos rechtzeitig für das Rennen wieder reparieren können. Gerade beim MOTEC BMW M235i Racing war es ein Kampf gegen die Zeit, weil die das Heck schon sehr stark beschädigt war. Ein großes Lob daher an meine gesamte Mannschaft für diesen gelungenen Kraftakt“, so Unger.        
Dieser Kraftakt sollte sich im weiteren Tagesverlauf auch auszahlen. So leisteten sich Jonathan Miller, Lance Bergstein, Ernst Thriene und Robert van Husen keine Fehler und wurden am Ende hinter ihren Teamkollegen Philipp Leisen (Irrel) und Simon Trummer (Schweiz) auf einem starken sechsten Platz abgewinkt. Auch Leisen und Trummer zeigten ihrerseits eine hervorragende Leistung und fuhren verdient in die Top5 der hart umkämpften Klasse.
Christian Konnerth, Norbert Fischer und Uwe Ebertz blieb hingegen das Glück an diesem Wochenende komplett verwehrt. So wurde Konnerth in der zweiten Rennrunde auf der Döttinger Höhe in einen Unfall verwickelt und schied vorzeitig aus. „Wir waren in einem Windschattenduell zu viert nebeneinander unterwegs, als ich auf einmal hinten rechts eine leichte Berührung gespürt habe und ich seitlich weggeschoben wurde. Ich habe noch versucht gegenzulenken, bin dann allerdings von der Strecke abgekommen und leider in die Leitplanke eingeschlagen. Ein Unfall, wie er im Rennen einfach passieren kann, aber natürlich ist das extrem ärgerlich für uns“, so Konnerth. Immerhin bleibt das PIXUM Team Adrenalin Motorsport trotz des Ausfalles noch sowohl in der Fahrer-als auch in der Teamwertung des BMW M235i Racing Cups auf dem dritten Platz.

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