Starke Vorstellung im Regen und erneuter Klassensieg in der V6

Claudius Karch war bei der 47. Adenauer ADAC Deutsche Payment-Trophy einer der wenigen Fahrer am Nürburgring, der sich nicht über das katastrophale Eifelwetter ärgerte. Im Gegenteil, der Porsche-Fahrer freute sich sogar über den Regen: „Das war mein Wetter. Ich fahre gern im Regen. Dazu hatten wir für unseren Zimmermann-Porsche Cayman S die perfekte Abstimmung gefunden.“ Das Resultat konnte sich dann entsprechend sehen lassen. Zusammen mit seinem Partner Ivan Jacoma holte er in dem vom Team Mathol Racing eingesetzten Cayman den vierten Saisonsieg in der Klasse V6 und belegte im Gesamtklassement als Wertungsgruppensieger bei den VLN-Produktionswagen einen glänzenden 22. Platz. „Ich habe mir selbst das schönste Geburtstagsgeschenk gemacht“, jubelte Karch im Ziel, der am Tag zuvor seinen Ehrentag begangen hatte, „das Team hat heute einen super Job gemacht.“
Am Nürburgring regnete es am Renntag von morgens an. Dazu sorgten Nebelbänke zeitweise für extrem schlechte Sicht. Deshalb begann das morgendliche Training auch mit 70-minütiger Verspätung. Zwischenzeitlich ließ der Regen einmal kurz nach, in diesem kleinen Zeitfenster wurden dann die schnellsten Trainingsrunden gefahren. Karch: „Wir haben Glück gehabt und waren zu dieser Zeit draußen.“ Die Runde in 11.06.747 Minuten reichte für den besten Startplatz der Klasse und Rang 40 in der Gesamtwertung unter knapp 140 Startern.
„Unser Plan für das Rennen war dann recht einfach. Wir sind von Anfang an auf Angriff gefahren“, stellte Karch später klar. Das Duo führte die Klasse sofort an und arbeitete sich im Gesamtklassement konstant nach vorn. „Zwischenzeitlich war das Wetter schon ein wenig abenteuerlich. Es gab viel Wasser auf der Strecke und die Sicht war schlichtweg eine Katastrophe. Aber wir haben unseren Rhythmus beibehalten.“
Da Karch/Jacoma im Gegensatz zu zahleichen anderen Teams kein Fehler unterlief, geriet das Rennen zur Erfolgsgeschichte. Als Klassensieger hatte das Zimmermann-Duo über eine Runde Vorsprung auf die Konkurrenz und fuhr teilweise 30 Sekunden schneller pro Runde als die direkte Konkurrenz. In der Gesamtwertung kam der seriennahe Porsche auf Rang 22. „Selbst eine 35 Sekunden Zeitstrafe hat das Ergebnis nicht verschlechtert. Ich habe einmal eine gelbe Flagge übersehen. Das war ärgerlich, aber nicht zu verhindern“, so Karch.
Nach dem Rennen und dem vierten Saisonsieg in der Klasse V6 liegen Karch/Jacoma auf Rang zwei in der VLN-Meisterschaft: „Das ist eine schöne Momentaufnahme. Allerdings ist unsere Klasse mit zu wenigen Startern besetzt. Wir können nur noch weitere Klassensiege einfahren und schauen, was die Konkurrenz macht.“

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