Fast ein Ende der Pechsträhne für das Porsche Kremer Racing Team aus Köln beim 37. RCM DMV Grenzlandrennen, dem 6. Lauf zur VLN Langstreckenmeisterschaft am Nürburgring. Zwei Reifenschäden verhinderten vermutlich den Klassensieg in der Klasse SP 7 der VLN Specials von 3.500 bis 4.000 ccm.

Vollständig fokussiert auf die Klassenwertung der SP 7 ging die erfahrene Mannschaft des Kölner Traditionsrennstalls ins Training des 6. Laufs der VLN. Mit 15 teilnehmenden Teams war diese Klasse erneut stark besetzt. Stammpilot Wolfgang Kaufmann stellte den Porsche 911 GT3 KR mit einer Zeit von 8.29.060 auf Platz 19 der Gesamtwertung und war damit auch schnellster seiner Klasse.
Zu Beginn des Rennens konnte sich die Truppe um Kremer Inhaber Eberhard A. Baunach und Hauptsponsor billiger.de an der flotten Fahrt von Kremer Topfahrer Wolfgang Kaufmann erfreuen. „Unsere Konkurrenten fragen immer, wer den Start fährt. Wenn ich dann sage: Wolfgang, dann zucken sie und wissen, es wird schwer zu Beginn gegen unser Auto“ freut sich der Teameigner.
Dann begann das erneute Pech dieser Saison: ein Reifenschaden zwang zu langsamer Fahrt und einem unplanmäßigen Boxenstopp. Doch der Kämpfer Kaufmann blieb im Auto sitzen und fuhr in einem Doppelstint wieder in die Spitze der SP 7, bevor zum Ende seiner Fahrt ein weiterer Reifenschaden auftrat. Nun wurde der Wechsel aber gleich mit dem Fahrertausch verbunden und David Schiwietz übernahm das Cockpit des GT3 KR. Sein Mittelstint verlief absolut problemlos mit konstant schnellen Runden bis zum letzten Fahrerwechsel.
Kremer Inhaber Eberhard A. Baunach übernahm den Kremer-Porsche mit der Erwartung, vielleicht am Ende auf Platz 5 oder 6 zu landen. Doch auch er konnte mit einer gleichmäßigen und schnellen Fahrt den Platz 3 in der Klasse halten und auch in der Gesamtwertung wurde eine sehr gute 19. Position erreicht.
„Dieser 3. Platz fühlt sich an wie ein Klassensieg,“ so Baunach im Ziel. „Es hat heute insgesamt sehr viele Reifenschäden gegeben, aber durch die Zunahme der Carbonteile gibt es immer mehr scharfe Gegenstände auf der Piste. Unser Frontsplitter wurde auch schon kurz nach dem Start beschädigt und solche Bruchstücke sind meist die Ursache.“
Nur knapp acht Minuten fehlten am Ende auf den Sieger der SP 7 und auch die schnellste Rennrunde dieser Klasse drehte Wolfgang Kaufmann mit dem Kremer-Porsche 911 GT3 KR in 8.30.507. Zahlreiche Gäste in der Kremer-Lounge verfolgten zufrieden den Rennverlauf und sind wie das Team zuversichtlich für die restlichen Läufe der Saison 2014.
Am nächsten Wochenende ist Kremer Racing beim AvD Oldtimer Grand Prix auf dem Nürburgring erneut im Einsatz und die Fans sollten sich schon einmal den Samstag, den 20. September vormerken. Dann lädt der Traditionsrennstall zum Tag der offenen Tür in seine Werkstätten in Köln-Ossendorf.
Fotos: Dirk Reiter

bilsteinLogoBaumannLogistik 01maxicardmbsteichmann 01weiss

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.