Beim 45. ADAC Barbarossapreis hat Ring Racing drei Lexus und zwei Toyota in der VLN Langstreckenmeisterschaft auf dem Nürburgring an den Start gebracht. Die in Boxberg beheimatete Mannschaft spezialisiert sich auf Rennwagen aus Japan und der Erfolg gibt ihr Recht.

Die Speerspitze der Boxberger bildeten beim achten VLN-Rennen in diesem Jahr die Lexus-Boliden in der Klasse SP8. Und mit zwei Plätzen auf dem Podium zeigte sich Teamchef Meino Kleen beim Rennen unter sonnigem Eifel-Himmel sehr zufrieden: „Die Autos funktionierten einwandfrei und bis auf eine kleine Feindberührung, die allerdings ohne Folgen blieb, gab es keine Probleme.“


Das bestplatzierte Auto war das Coupé Lexus ISC, das ein 5,0-Liter-V8 mit über 400 PS antreibt. Nach vier Stunden Renndauer beendeten die japanischen Fahrer Iida Akira und Hiroki Yoshimoto den Barbarossapreis auf dem zweiten Klassenrang.  Noch in der gleichen Rennrunde, Runde 26, überquerten die Brüder Horst und Helmut Baumann in ihrem Lexus IS-F CCS-R den Zielstrich auf Position drei.


Der IS-F CCS-R ist ein aus Japan importiertes Kundensportauto der Luxusmarke Lexus. Unter seiner Haube arbeitet der gleiche V8 aus dem ISC. Geschaltet wird über Schaltwippen am Lenkrad, die Gangwechsel übernimmt ein für den Rennsport optimiertes Automatikgetriebe. „Allerdings ist im Lexus viel Technik aus der Serie enthalten. Das erhöht die Haltbarkeit und senkt die Kosten“, erklärt Meino Kleen.


Mehr als zehn Rennen absolvierte der CCS-R ohne gravierende Defekte oder Ausfälle auf der anspruchsvollen Nordschleife. Beim vergangenen Rennen Schlug der Defektteufel jedoch bei der Startnummer 135 von Klaus Völker, Uwe Kleen und Jordan Tresson zu. Ring Racing-Chef Meino Kleen resümierte: „Nach zwei Runden ließ sich die manuelle Getriebeposition nicht mehr auswählen. Wir hätten im Automatikmodus weiterfahren können, wollten allerdings nicht unsere und andere Fahrer in Gefahr bringen.“


Einen weiteren Podestplatz feierten Theo Kleen, Vincent Kolb und Thomas Koll in der 2013 neu ausgeschriebenen Klasse CUP4 für Toyota GT86. Das Trio belegte nach 23 Runden den dritten Rang bei den 200 PS starken Rennwagen und verwies das Schwesterauto mit einer Runde Rückstand auf Rang vier. Im Cockpit der Startnummer 532 wechselten sich Christoph Wüest und Christoph Lötscher ab. Die GT86 werden von Ring Racing in Zusammenarbeit mit dem Toyota Suisse Racing Team an den Start gebracht.


Beim nächsten VLN-Rennen am 12. Oktober, plant das Team drei Lexus IS-F CCS-R und mindestens zwei Toyota GT86 in die Grüne Hölle zu schicken.
Fotos: Björn Schüller

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