Chemnitz-Mittelbach, 17. April 2012 – Nach dem tollen Resultat zum Saisonauftakt konnte das Team Fugel im zweiten Rennen an die Leistung anknüpfen und zeigte dabei eine weitere tolle Vorstellung.

Beim 37. DMV Rennen der VLN Langstreckenmeisterschaft am Samstag, den 14. April 2012, waren zum wiederholten Male die Wetterbedingungen an der Rennstrecke sinnbildlich für die Nordschleife. Bewölkter Himmel, neun Grad Celsius Außentemperatur und eisiger Wind sind ja mittlerweile ein sehr gutes Omen für das Team Fugel.
Markus Fugel, Teamchef und Fahrer des Civic Type R, resümierte nach dem Qualifikationslauf:
„ Es war heute nicht leicht zu fahren. Mehrmals wurde die gelbe Flagge angezeigt und auf der Rennstrecke waren viele Unreinheiten – von den Wetterkapriolen ganz zu schweigen. Trotz dieser Umstände konnten wir eine sehr zufriedenstellende Rundenzeit von 9:42:016 einfahren.“
Die Besonderheit des Renntags lag sicherlich bei den wechselnden Witterungsbedingungen auf der Strecke – von sonnig und trockenem Asphalt, über bewölkt und feuchter Strecke bis hin zu Graupelschauer war heute in einer Runde auf der Nordschleife alles dabei.
Für die Boliden des Teams Fugel startete das Rennen dann sehr gut. Schnell konnten sich die beiden an die Spitze der Klasse setzen und diese Position halten. Daran änderte auch der Boxenstopp des Civic nach der Hälfte der Renndistanz nichts. Markus Fugel übernahm bei einem problemlosen Boxenstopp das Steuer von Uwe Wächtler.
Als kurze Zeit später der Honda S2000 zum Fahrerwechsel in die Boxengasse kam, war schnell klar, dass etwas nicht stimmen konnte – es qualmte aus der Motorhaube. René Schmidt, Rennmechaniker:
„Bei der letzten Fahrzeugkontrolle vor dem Rennen wurde zwar der Ölmessstab richtig fixiert, die darüber liegende Feder jedoch nicht. Während des Rennens erhöhte sich der Druck und Öl trat aus, welches dann auf dem heißen Krümmer verdampfte. Beim Boxenstopp haben wir dann Motorenöl aufgefüllt und den Motorraum bereinigt – ab dann lief es sprichwörtlich wie geschmiert.“
Der starke Rickard Nilsson im Renault Clio RS von Mathol Racing attackierte hart und verdrängte eine Stunde vor Schluss den Honda S2000 des Teams Fugel auf Rang drei. Dies war Grund genug für Markus Fugel im Civic noch eine Schippe drauf zu legen. Die Rundenzeiten wurden bei mittlerweile guten äußeren Bedingungen immer besser, sodass er eine halbe Stunde vor Schluss die schnellste Runde in der SP3 in 9:37:650 fuhr.
Der Honda Civic Type R mit den Fahrern Markus Fugel und Uwe Wächtler ist das Maß aller Dinge in der Klasse SP3. Saisonübergreifend konnten die letzten zehn Rennen gewonnen werden. Dass Heiko Eichenberg und Friedhelm Mihm im S2000 ebenfalls auf das Podium gefahren sind, macht uns vom Team Fugel sehr stolz und bestätigt uns in der getanen Arbeit.
Das Unternehmen
Im Jahre 1970 gründete die Familie Fugel in einer Garage in Stockach am Bodensee ein Autohaus zum An- und Verkauf von PKW. Die ständig wachsende Nachfrage gab bald den Anlass zum Bau eines Autohauses mit Verkaufsraum, Werkstatt und Büro. Ein Händlervertrag mit Honda Deutschland für den Vertrieb von Motorrädern folgte. Im Jahr 1978 wurde ein neuer Vertrag für den Vertrieb von Honda PKW beschlossen.
Aufbauend auf den Erfahrungen des Unternehmens gründete Markus Fugel im Juli 1990 in Chemnitz ein eigenes Unternehmen. Er begann zunächst mit einem Gebrauchtwagenhandel auf der Jagdschänkenstraße in Chemnitz. Im März 1991 begann der Bau eines Autohauses an der Bundesstraße 173 in Mittelbach, welches noch im Oktober selben Jahres eröffnet wurde.
Mittlerweile zählt es zu den größten Autohäusern Sachsens und zusammen mit den fünf weiteren Standorten der Fugel Gruppe zu den größten Honda-Vertragshändlern Deutschlands.
Der zweite Bauabschnitt umfasste zunächst die Fertigstellung einer Klempnerei und Lackiererei, was 25 weitere Arbeitsplätze schuf. Die neuen Ausstellungsräume in Mittelbach wurden im Januar 1995 eröffnet.
Ab 1996 verfolgte Honda Fugel eine enge Zusammenarbeit mit dem Honda-Vertragspartner Auto R&S, welcher seit 1993 auf der Annaberger Straße in Chemnitz ansässig war. Durch die Vertriebsgemeinschaft der Autohäuser konnten die Kunden beider Unternehmen auf ein großes Fahrzeugangebot zugreifen.
Seit Januar 2000 ist die Fugel Gruppe auch mit einem Standort in Freiberg vertreten. Zuerst als Gebrauchtwagenzentrum und seit November 2002 als Honda-Vertragshändler für den Großraum Freiberg.
Mit der Übernahme des Marktverantwortungsgebietes in Frankfurt am Main begann für Honda Fugel am 29. Januar 2005 ein neues und spannendes Kapitel in der Firmengeschichte.
Das bis dato neueste Projekt war der Bau einer Lackiererei in Dresden, um anfallende Geschäftsprozesse zu optimieren und den bis dahin notwendigen Transport der Fahrzeuge nach Chemnitz-Mittelbach ad acta legen zu können.
Inzwischen ist die Honda Fugel Gruppe an insgesamt sechs Standorten, in Stockach-Hindelwangen am Bodensee, in Frankfurt am Main sowie an den vier sächsischen Standorten in Chemnitz, Chemnitz-Mittelbach, Freiberg und Dresden vertreten.
Von einer derartigen Firmengröße, zu der die Fugel Gruppe im Laufe der Jahre heran gewachsen ist, hätte die Familie Fugel zur Gründung 1970 bestimmt nicht mal im Traum gedacht. Bei Abschluss des Händlervertrages für Honda PKW im Jahre 1978 umfasste die Modellpalette lediglich zwei Typen.

Fotos: Fugel, Hardy Elis (Ring1), Björn Schüller (Ring1)

bilsteinLogoBaumannLogistik 01maxicardmbsteichmann 01weiss

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.