Bei der 42. Adenauer ADAC Rundstrecken-Trophy erlebten die Fans von Europas größter und erfolgreichster Breitensportrennserie 50% mehr Motorsport als sonst. Grund war die Austragung des ersten von zwei Langstreckenrennen der VLN in diesem Jahr, welches über eine sechsstündige Distanz führen sollte.

Mit den Rängen zwei und sieben in der hart umkämpften Serienwagenklasse V5 endete dieses erste große Highlight in der neuen Saison für das Motec-Wheels Team Auto-Kraftwerk/MK-Motorsport gleich überaus zufriedenstellend.
Siegburg/Ötigheim/Nürburgring. Enge Zweikämpfe, ein breit gefächertes Starterfeld und unzählige Überholmanöver auf der längsten und vielleicht schönsten Rennstrecke der Welt- die VLN Langstreckenmeisterschaft präsentiert sich auch in diesem Jahr wieder von ihrer besten Seite und bietet den Fans wirklich alles, was das Motorsportherz begehrt. Gerade die Serienwagenklasse bildet einen wichtigen Teil der Serie, da hier Fahrzeuge am Start sind, mit denen sich die Leute an der Strecke im normalen Straßenverkehr sehr leicht identifizieren können. Hierzu zählt neben dem BMW M3 GT auch das BMW Z4 Coupé vom MOTEC Wheels Team Auto-Kraftwerk/MK-Motorsport. Mit dem Rückenwind des Klassensieges in der Rundstrecken Challenge Nürburgring (RCN) eine Woche zuvor und der Unterstützung des Bretzfelders Timo Schupp war die Mannschaft optimistisch und reiste mit breiter Brust zum sechsstündigen Fight in der Grünen Hölle an.
Wie immer sollte das Zeittraining am Samstagmorgen einen ersten Aufschluss darüber geben, wie die Kräfteverhältnisse an diesem Wochenende wohl verteilt sind. Mit Rang vier lagen Daniel Zils (Bendorf), Matthias Unger (Heusenstamm), Norbert Fischer (Köln) und Timo Schupp (Bretzfeld) nach Ablauf der 90-minütigen Session in einer aussichtsreichen Position, um die Klassenspitze in der V5 attackieren zu können.
In der Tat dauerte es nicht lange, bis Startfahrer Daniel Zils das Fahrzeug in Führung bringen konnte. Bereits in der ersten Kurvenkombination nach dem Start, der Mercedes Arena, hatte sich der Bendorfer auf die zweite Position nach vorne geschoben, ehe er wenig später auch noch den Black Falcon BMW Z4 auf der Döttinger Höhe überholte. Wie schon bei den beiden Wertungsläufen zuvor schnupperte das MOTEC Wheels Team Auto-Kraftwerk/MK-Motorsport somit erneut Führungsluft. Mit einer Rundenzeit von 9:31.681 min. schaffte er in seinem Startturn zudem die schnellste Rundenzeit in der V5 und lieferte sich ein spannendes und faires Duell mit dem Nürburger Mario Merten, die sich gegenseitig zu Höchstleistungen pushten.
Nachdem Zils sich zwischendurch ein wenig von der Konkurrenz lösen konnte, waren es eine unverschuldete Kollision mit einem Kontrahenten und technische Probleme am BMW Z4, die dafür sorgten, dass das die Piloten in der Folge Tempo herausnehmen mussten, um sicher die Distanz bewältigen zu können. Doch auch mit stumpfen Waffen belegte das MOTEC Wheels Team Auto-Kraftwerk/MK-Motorsport am Ende des Tages einen hervorragenden zweiten Klassenrang. Nicht zuletzt deshalb, weil eine ausgeglichene Fahrerpaarung heutzutage ein wichtiger und unerlässlicher Erfolgsfaktor in der Langstreckenmeisterschaft ist. Sowohl Unger, Fischer als auch Schupp leisteten sich keine Fehler in ihren Umläufen und holten das Maximale heraus, was mit dem Fahrzeug noch möglich war.
„Mit dem zweiten Rang bei einem 6h Rennen kann man sicherlich sehr zufrieden sein. Leider wäre, wie bei den beiden Wertungsläufen zuvor, aber erneut mehr für uns möglich gewesen. Es ist schade, aber wir sind fest davon überzeugt, dass wir bei einer ähnlich starken Performance in diesem Jahr auch noch das ein oder andere Mal ganz vorne in der V5 ankommen werden“, erklärt Unger nach dem Rennen.
Das zweite Fahrzeug des Teams, der BMW M3 GT mit Joe Kramer (Hamburg), Andreas Schettler (Baden-Baden) und Ingo Gaupp (Blaustein) am Steuer bewältigte die sechsstündige Distanz ohne größere Probleme. Hier stand in erster Linie der Fahrspaß auf der Kombination aus Nürburgring Sprintkurs und Nordschleife im Vordergrund. Mit einem guten siebten Rang von 15 Startern, bei einer sehr starken Konkurrenz in der Klasse, fuhr man jedoch auch ein versöhnliches Ergebnis heraus.  
Der nächste Wertungslauf zur VLN Langstreckenmeisterschaft findet am Samstag, den 28. Mai 2011 über die gewohnte Distanz von 4 Stunden statt.

Text: Media-DaCo (Daniel Cornesse)

bilsteinLogoBaumannLogistik 01maxicardmbsteichmann 01weiss

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.