Internationale Fahrerbesetzung im Team Scheid Motorsport beim zweiten Lauf der VLN 2011: neben Stammfahrer Duncan Huisman aus den Niederlanden stießen mit dem Schweden Andreas Simonsen und dem Österreicher Stefan Landmann zwei blutjunge Nachwuchsfahrer aus der ADAC GT Masters Serie zum Team Scheid, um mit dem "Eifelblitz 2011" das Tagesziel Klassensieg anzugehen.

Nach einigen Trainingsrunden am Freitag konnten beide Fahrer im Zeittraining bereits mit schnellen Rundenzeiten überzeugen, bevor es Duncan Huisman dann kurz vor Trainingsende gelang, den BMW M3 GT4 auf die Pole Position der hartumkämpften Klasse SP10 zu stellen. Mit einer Rundenzeit von 09:00,400 min. verpasste er dabei nur hauchdünn die magische 9-Minute-Grenze. Auch Landmann und Simonsen konnten mit Rundenzeiten von 09:06 respektive 09:03 min. zeigen, dass sie das Tempo in der SP10 mitbestimmen können.

Dem 21-jährigen Schweden Andreas Simonsen war es dann vorbehalten, den Start im Scheid-BMW zu fahren. Von Beginn an entwickelte sich ein toller Zweikampf mit dem Astom Martin vom Team Mathol, die beim ersten Lauf der Saison 2011 noch knapp vor dem Eifelblitz die Klasse gewinnen konnten. Simonsen überzeugte dabei vor allem mit sehenswerten Überholmanövern, wie Teamchef Johannes Scheid nach dem Rennen berichtete: "Aus unserer Inboardkamera konnten wir sehen, wie gut er von Anfang an mit dem M3 zurecht kam und beim Überrunden nicht lange zauderte", freute sich der 5-malige VLN-Meister.

Leider nahm der tolle Auftritt des Schweden dann in Runde 7 ein jähes Ende, als Andreas Simonsen im Bereich Pflanzgarten 2 die Strecke ausging und er mit der Beifahrerseite in die Leitplanken einschlug. Der letztjährige Meister aus dem Seat-Leon-Supercopa konnte den Eifelblitz noch bis in die Boxen bringen, aber eine Weiterfahrt war leider nicht mehr möglich. Mit den Worten "es sind beim Aufprall leider einige Sensoren, insbesondere der ABS-Sensor beschädigt worden, damit ist eine Weiterfahrt zu riskant", zog Johannes Scheid den BMW M3 wohl oder übel aus dem Rennen zurück.

"Sicherlich war der Unfall ärgerlich, denn wir hätten ganz sicher ein mehr als ernstes Wort beim Kampf um den Klassensieg mitgesprochen. Andererseits haben wir gesehen, dass wir mit dem Auto voll konkurrenzfähig sind in der SP10. Die beiden Jungs haben mir und dem gesamten Team richtig viel Freude gemacht, die wissen bereits jetzt im jungen Alter genau, wo es lang geht. So ein Unfall kann immer mal passieren auf der schwierigsten Rennstrecke der Welt, das ist schon ganz anderen erfahreneren Piloten passiert. Ich hoffe sehr, dass die beiden diese Saison noch öfter für uns an den Start gehen werden", zog Johannes Scheid trotz des Unfalls ein insgesamt sehr positives Resumee des Wochenendes.

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