Viel vom Rennen gehabt, doch nichts nach Hause gebracht: Schubert Motorsport hat trotz großen Kampfes die Punkteränge beim ADAC GT Masters auf dem Nürburgring mit Position 14 verpasst.


Freitag und die Dreizehnten: Schubert startet am „Ring“ aus Reihe sieben
Zweimal Rang 13 – Schubert startet beim zweiten ADAC-GT-Masters-Gastspiel auf dem Nürburgring jeweils aus dem vorderen Mittelfeld. Das Team vom Motorsport-Standort Oschersleben, das einen BMW Z4 GT3 in der „Liga der Supersportwagen“ einsetzt, verpasste mit Claudia Hürtgen (DE) in der ersten und Dominik Schwager (DE) in der zweiten Sitzung des Zeittrainings unter schwierigen Bedingungen mit einsetzendem Regen jeweils eine bessere Ausgangsposition.
Für die beiden einstündigen Rennen am Samstag und Sonntag (Start jeweils um 12:30 Uhr, live im TV-Sender Kabel1) sieht sich Schubert nun mit der Herausforderung konfrontiert, Boden gut zu machen. Die Erfahrung des Teams und der Fahrer auszunutzen und das Potenzial des etwa 500 PS starken BMW Z4 GT3 voll auszuschöpfen – mit diesem Ziel geht die Schubert-Mannschaft in die Sprint-Rennen der mit 40 GT3-Sportwagen stark besetzten Rennserie.
Der Nürburgring ist die zweite Heimat von Schubert Motorsport: Allein 2012 absolviert das Team neun Starts in der Eifel. Der zweite Auftritt des ADAC GT Masters stellt dabei eine Besonderheit dar: Nur diesmal steht die Grand-Prix-Strecke mit der flüssigeren, auch für Motorrad-Rennen vorgesehenen Variante der NGK-Schikane auf dem Programm.

ADAC GT Masters, Lausitzring, Ergebnis 1. Zeittraining
1. Diego Alessi, Corvette Z06.R GT3, #28, 1:56.288 Minuten
2. Diego Lunardi, BMW Alpina B6 GT3, #1, 1:56.474 Minuten
3. Ferdinand Stuck, Aston Martin Vantage V12 GT3, #32, 1:56.569 Minuten
4. Sebastian Asch, Mercedes-Benz SLS AMG GT3, #5, 1:56.839 Minuten
5. Simon Knap, BMW Z4 GT3, #41, 1:56.853 Minuten
...
13. Claudia Hürtgen, BMW Z4 GT3, #20, 1:57.813 Minuten

ADAC GT Masters, Lausitzring, Ergebnis 2. Zeittraining
1. Maxime Martin, BMW Alpina B6 GT3, #1, 1:56.201 Minuten
2. Daniel Keilwitz, Corvette Z06.R GT3, #28, 1:56.236 Minuten
3. Maximilian Buhk, Mercedes-Benz SLS AMG GT3, #9, 1:56.612 Minuten
4. Johannes Stuck, Aston Martin Vantage V12 GT3, #32, 1:56.641 Minuten
5. Maximilian Götz, Mercedes-Benz SLS AMG GT3, #5, 1:56.666 Minuten
...
13. Dominik Schwager, BMW Z4 GT3, #20, 1:57.479 Minuten

Stimmen zum ADAC-GT-Masters-Zeittraining auf dem Nürburgring
Stefan Wendl, Team Manager: „Heute ist es für uns nicht so optimal gelaufen, wie wir es von uns selbst gewohnt sind. Jeweils Platz 13 – das ist keine optimale Ausgangslage und wir müssen sehen, was für uns damit noch erreichbar ist. Wir haben heute bei einsetzendem Regen nicht das richtige Zeitfenster getroffen. Mit Claudia (Hürtgen) haben wir so eine bessere Rundenzeit verpasst. Bei Dominik (Schwager) hat es wesentlich besser funktioniert – doch am Ende fehlte uns die Zeit für ein besseres Ergebnis. Top 10 wäre aus eigener Kraft sicher möglich gewesen, doch jetzt müssen wir uns in den Rennen vorarbeiten. Wie immer sind Punkte unser Ziel. Und die sind weiter in Reichweite – der BMW Z4 GT3 ist jedenfalls gut genug.“
BMW Z4 GT3 #20, Dominik Schwager: „Heute war definitiv nicht unser Tag. Denn unser Timing war nie richtig optimal. Das müssen wir wohl eingestehen. Dennoch: Selbst, wenn wir alles perfekt erwischt hätte – mehr als Rang acht, neun wäre auch dann nicht drin gewesen. Was mein Qualifying anbetrifft, hatten wir uns entschlossen noch zu warten, weil die Wolken lange Zeit gleich aussahen. Dennoch hat es angefangen zu tröpfeln. Wir sind dann rausgefahren. Bei dem Versuch, noch eine schnelle Runde hinzulegen, sind mir ein, zwei Fehler unterlaufen und dazu kam, dass in einer Kurve Öl lag. Das alles ist suboptimal gelaufen – jetzt gilt es, saubere Rennen zu fahren. Punkte sind das Ziel.“

Großer Kampf, keine Punkte – Platz 14 für Schubert auf dem Nürburgring
Die Mannschaft vom Motorsport-Standort Oschersleben gehörte von der 13. Startposition schon im Positionsgerangel der ersten Runde zu den Verlierern – Rang 16. Claudia Hürtgen (DE), die sich als Startfahrerin im BMW Z4 GT3 mit Dominik Schwager (DE) abwechselte, kämpfte sich auf die 13. Position nach vorn, ehe sie den etwa 500 PS starken GT3-Sportwagen an ihren Teamkollegen übergab.
Dessen Vorwärtsdrang in Richtung Punkteränge – die ersten Zehn nehmen im GT Masters Zählbares mit nach Hause – wurde allerdings gleich zu Beginn seines Stints durch eine Stop-and-Go-Strafe gebremst. Das Urteil: Hürtgen/Schwager hatten beim obligatorischen Fahrerwechsel die Mindeststandzeit in der Box um lediglich eine Zehntelsekunde unterschritten. Erneut kämpfte sich Schwager aus dem hinteren Mittelfeld wieder nach vorn: Beim Fallen der Zielflagge wurde der BMW Z4 GT3 mit der Startnummer 20 bereits wieder auf Rang 14 geführt.
Auch am Sonntag (Start 12:30 Uhr, live auf Kabel 1) startet Schubert Motorsport von der 13. Position.

ADAC GT Masters, Nürburgring, Ergebnis 1. Rennen
1. Lunardi/Martin, BMW Alpina B6 GT3, #1, 30 Runden
2. Keilwitz/Alessi, Corvette Z06.R GT3, #28, + 0.826 Sekunden
3. Asch/Götz, Mercedes-Benz SLS AMG GT3, #5, + 3.199 Sekunden
4. Den Boer/Knap, BMW Z4 GT3, #41, + 7.519 Sekunden
5. Buhk/Simonsen, Mercedes-Benz SLS AMG GT3, #9, + 8.282 Sekunden
...
14. Hürtgen/Schwager, BMW Z4 GT3, #20, + 1:02.995 Minuten

Stimmen zum ADAC GT Masters, 1. Rennen auf dem Nürburgring
Stefan Wendl, Team Manager: „Die gute Nachricht ist: Wir haben vor und nach dem Boxenstopp jeweils Plätze gutgemacht. Die schlechte ist: Wegen des Boxenstopps wurde gegen uns eine berechtigte Stop-and-Go-Strafe verhängt. Eine Zehntelsekunde waren wir zu schnell. Leider waren wir auch in Sachen Rennspeed nicht dort, wo wir hinwollten und haben die Reifen nicht richtig zum Arbeiten gebracht. Uns steht deshalb wohl eine lange Nacht mit viel Datenanalyse bevor. Und wenn nötig, werden wir das gesamte Auto umbauen.“
BMW Z4 GT3 #20, Dominik Schwager: „Das Rennen lief nicht so, wie wir uns das erhofft hatten. Zwar hat uns eine Stop-and-Go-Strafe Zeit gekostet, wohl aber keine Punkte. Denn die Rennpace hat bei uns heute nicht gestimmt, obwohl das normalerweise eine unserer ganz großen Stärken ist. Wir haben deshalb vor dem zweiten Rennen morgen noch viel Arbeit vor uns, damit wir am Sonntag noch einmal richtig angreifen können.“

Fotos: SMS

bilsteinLogoBaumannLogistik 01maxicardmbsteichmann 01weiss

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.