Für den Deutschen Sportfahrerkreis e.V. (DSK) geht es am 25. Februar 2012 um die Weichenstellung für die Zukunft des DSK. Denn an diesem Tag findet im Dorint-Hotel am Nürburgring die Mitglieder-Jahreshauptversammlung 2012 des DSK statt. Zudem sehen die Planungen des DSK auch im Jahr 2012 den Einsatz des beliebten DSK-Busses bei den Läufen der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring vor.

Mit über 13.000 Mitgliedern ist der Deutsche Sportfahrer Kreis europaweit die größte Vereinigung von aktiven Fahrern und Motorsport-Fans – mit langer Tradition. Gegründet wurde der DSK 1958. Wolfgang Graf Berghe von Trips – der 1961 auf dem Weg zum Formel 1 – Weltmeistertitel war - gehört zu den 14 Männern, die 1958 den DSK gründen, um den Motorsport und vor allem die Sicherheit im Motorsport zu fördern. Er hat klare Visionen von der Zukunft seines Sports und prägt die ersten Jahre des DSK wie kein anderer. „Es ist so ein Gefühl erwachsen, nicht nur bei mir, sondern bei vielen aktiven Fahrern, dass im deutschen Motorsport irgendwie etwas geschehen muss“, sagt er bei der konstituierenden Sitzung am 15. März 1958. „Neue Anregungen und neue Kräfte müssen in die Sportorganisation der Clubs hineingetragen werden.“ Anregungen, denen der DSK bis heute treu geblieben ist und die dafür gesorgt haben, dass „Taffy“ auch heute noch unvergessen ist.
Dabei setzt sich der DSK damals wie heute für die gleichen Ziele ein: Er fördert den Breitensport, ist kritischer Beobachter der Sporthoheit, leistet seit vielen Jahren konsequente Umweltarbeit und setzt sich insbesondere für die Sicherheit ein. Die Mitglieder profitieren in vielerlei Hinsicht von den Stärken des DSK: Regelmäßig führt der DSK das beliebte „Freie Fahren“ auf deutschen Rennstrecken durch und auf viele Eintrittskarten und Nenngelder erhalten Mitglieder satte Rabatte. Zudem ist im Mitgliedsbeitrag ein Jahres-Abo der Fachzeitschriften „PS“ oder „sport auto“ enthalten.
Das Sprachrohr der über 13.000 Mitglieder im Deutschen Sportfahrer Kreis e.V. ist das Präsidium - und das bringt in seine Arbeit für die Mitglieder eine enorme Fachkompetenz ein. Das neunköpfige Team rund um Präsident Dr. Karl-Friedrich Ziegahn hat zusammen einen Erfahrungsschatz aus mehr als 200 Jahren Motorsport - ob als Fahrer bei Rundstrecken- oder Bergrennen , im Rallyesport oder als Funktionär hinter den Kulissen; die Präsidiumsmitglieder kennen sich in der Szene aus.
Ein Punkt, der in den vergangenen Jahren nicht unmaßgeblich zum Gelingen des ADAC-24-Stunden-Rennens vom Nürburgring beitrug, war der kostenlose (!), vom DSK organisierte Shuttle-Service – von dem nicht nur DSK-Mitglieder, Journalisten und Fotografen profitierten, sondern selbstverständlich auch jeder Zuschauer. Rund um die Uhr sorgte der Service dafür, dass Jedem die Möglichkeit zu einem mühelosen Ortswechsel geboten wurde. Ein toller Service, der darüber hinaus auch noch die Verkehrswege rund um den Nürburgring deutlich entlastete.
Beim Thema 24-Stunden-Rennen muss natürlich auch das DSK-Zelt in der Müllenbachschleife erwähnt werden. Schon in den Vorjahren war das Zelt von den Besuchern begeistert angenommen worden, doch der Andrang beim 24h-Rennen 2011 übertraf alle Erwartungen. Das ganze Wochenende hatten die Helfer reichlich zu tun, da die Zuschauer von hier aus einen hervorragenden Ausblick über einen weiten Streckenabschnitt genossen, während sie gleichzeitig die Action auf dem Rest der Strecke auf einer Großbildleinwand verfolgen konnten. Doch was am Freitagabend während der Drift Challenge und bei der folgenden Party mit Live-Musik los war, das war einfach unglaublich: Das Zelt platzte aus allen Nähten und zeitweise musste weiteren Besuchern der Zutritt verwehrt werden.
Der Erfolg auf der Strecke beim 24-Stunden-Rennen war natürlich der offensichtlichste: Wieder einmal durfte sich das langjährige DSK-Mitglied Olaf Manthey als Sieger feiern lassen. Mit dem perfekt vorbereiteten Porsche 911 GT3 RSR des Teams setzten sich seine Fahrer Marc Lieb, Lucas Luhr, Romain Dumas und DSK-Mitglied Timo Bernhard durch und überquerten die Ziellinie als Sieger. Und auch im Audi R8 LMS, der auf Platz drei ins Ziel kam, saß neben Marc Basseng und Marcel Fässler mit Frank Stippler ein DSK-Mitglied am Steuer. „Im Namen des Deutschen Sportfahrer Kreis möchte ich Olaf Manthey und seiner gesamten Mannschaft zu diesem großartigen Erfolg herzlich gratulieren“, sagte DSK-Präsident Dr. Karl-Friedrich Ziegahn. „Dass mit Timo Bernhard und Frank Stippler gleich zwei DSKler auf dem Podium stehen, freut mich natürlich besonders.“ Und weiter: „Ich habe einen großen Respekt vor der Leistung aller, die an diesem in der Welt einzigartigen Rennen mitgewirkt haben: Die vielen Breitensportler und Amateurrennfahrer, die ehrenamtlichen Streckenposten, Sportwarte und Helfer, die mit einer unglaublichen Begeisterung und Enthusiasmus ihren Teil zum Gelingen beigetragen haben.“

Fotos: DSK e.V.

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