Ja, es gibt noch Sonnenschein bei der Rundstrecken-Challenge auf dem Nürburgring! Bei absolut perfekten Bedingungen fand der siebte Saisonlauf auf der anspruchsvollsten Rennstrecke der Welt statt. Eitel Sonnenschein herrschte auch beim Odenthaler Team FahrWerk: Beide Fahrzeuge im Ziel, einmal Klassensieger, einmal Zweiter.

„Für mich war heute ganz klar das Wichtigste: Ich bin endlich einen kompletten Stint im Trockenen gefahren“, freute sich Jens Bombosch. Der Siegener teilte sich das Cockpit im VW Polo 1,4 mit Tobias Neuser (Düsseldorf). „Ich bin froh und sogar etwas stolz, mit einem GT-Masters-Pilot diesen Lauf heute bestritten zu haben. Das war echt ein Erlebnis und ich habe meine Rundenzeit perfekt verbessert.“
„Einzig die vielen Gelbphasen haben den Rhythmus gestört. In den ersten Runden lagen an mehreren Stellen Trümmer auf der Strecke herum, kurz vor Rennende hatte sich in der Hatzenbach ein Mini überschlagen. Dennoch bin ich unter 9.30 Minuten geblieben, das geht in Ordnung.“
Für Tobi Neuser war vor allem der Frontantrieb gewöhnungsbedürftig. „Seit bestimmt zwei Jahren bin ich nur noch PS-starke Hecktriebler gefahren. Aber nichts desto trotz macht der Polo viel Spaß und es war ein rundum gelungener Tag.“ Bei den Specials bis 1400 ccm musste sich das Duo im seriennahen Polo nur einem Cup-Yaris geschlagen geben. Im Gesamtklassement wurden Bombosch/Neuser hinter dem GT-Masters-Piloten Sven Hannawald im Mercedes C230 69. von 118 Startern.
Vor dem ehemaligen Vierschanzentournee-Gewinner und heutigen Profi-Rennfahrer platzierten Robin Strycek (Dehrn) und Kevin Paefgen (Dormagen) das vermeintlich schwächste Fahrzeug im Feld, den Honda Civic Diesel vom Team FahrWerk. Die beiden bewiesen somit einmal mehr, warum sie für das dmsj-Youngster Racing Team 2013 ausgewählt worden sind.
Im Parc Fermé fielen sich die beiden Junioren in die Arme: Sowohl Startfahrer Paefgen als auch Strycek wußten, dass sie mit ihrer Leistung und den Rundenzeiten zufrieden sein konnten. Beide waren zuvor erstmals ohne Instruktor oder Beifahrer auf der schwierigsten Rennstrecke der Welt unterwegs. Die Bestzeiten von 9.10 Minuten (Paefgen) und 9.13 (Strycek) lagen nur wenige Sekunden über der Allzeit-Bestmarke des seit 2007 eingesetzten Selbstzünders.
Beide Junioren hatten allerdings auch eine Schrecksekunde. Paefgen bremste die Breidscheider Brücke einen Bruchteil zu hart an und schon übersteuerte der Honda Civic. „Trotz Gegenlenkens wurde es ein halber Dreher und ich habe mit der hinteren Stoßstange noch minimal die Mauer touchiert, aber alles nichts Schlimmes.“
Robin Stryceks Schrecksekunde fand im Schwedenkreuz statt. „Der Honda ist auf der Hinterachse etwas giftig, daran musste ich mich erst gewöhnen. Mit Gegenlenken konnte ich die Situation retten. Zum Glück, denn gerade dort möchte man wirklich keinen Unfall haben. Bis auf nachlassende Vorderreifen gegen Rennende war alles OK.“

Fotos: Presse Team FahrWerk

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