Sommerliches Sonnenwetter und über 20.000 Zuschauer bildeten einen perfekten Rahmen für den Saisonauftakt in der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring. Und auch in der Box von race&event war der Jubel nach vier Rennstunden groß, als Pseudonym-Pilot Tiger mit dem Porsche 911 GT3 Cup den Zielstrich als Vierter bei den Specials bis 4000 ccm kreuzte. „Unsere Piloten haben heute einen phantastischen Job gemacht und wir sind sehr zufrieden mit dem Ergebnis. So kann es weitergehen!“, sagte Teammanager Martin Mohr. Für die Radevormwalder Mannschaft war es das 30. Top Vier-Ergebnis beim 36. Rennen.

Schnell, konstant und fehlerfrei

Den Grundstein zum Erfolg legte der Bonner Eckhard Geulen, der sich aus allen Rangeleien der Startphase heraushielt und mit schnellen, konstanten und fehlerfreien Runden kontinuierlich Platz um Platz gut machte. „Es hat heute irre viel Spaß gemacht, es war ein herrliches Rennen. Für einen Saisonauftakt Anfang April schon eher ungewöhnlich, gut, daß ich meine Kühlweste dabei hatte“, sagte „Ecki“. „Mit unserem relativ seriennahen Porsche haben wir das Maximum heute herausgeholt und wurden sogar noch mit einem Pokal belohnt!“
Da Heinz Schmersal kurzfristig krankheitsbedingt ausfiel, teilte sich nur Tiger mit Ecki Geulen das Cockpit. Einer von beiden mußte somit einen Doppel-Stint fahren. Geulen: „Wir haben uns spontan geeinigt, daß Tiger das übernimmt.“ Der 42jährige hatte allerdings seine Kühlweste nicht dabei, aber bei einem Doppelstint ist ohnehin die Kühlung am Ende nicht mehr gut. "Beim kurzen Nachtanken haben wir nur die Trinkflasche wieder aufgefüllt und es ging wieder auf die Strecke".

Mehrere Liter Volvic überm Kopf
Durch einen Treffer auf das rechte Hinterrad zu Ende des Stints von Eckard Geulen war die Spurstange ordentlich krumm. „Rechtskurven konnte ich mit geradem Lenkeinschlag durchfahren, gekoppelt mit vielen Gelbphasen waren die ganz tollen Zeiten dann auch nicht machbar, dennoch bin ich zufrieden und es hat viel Spaß gemacht", sagte Tiger, als er nach über zweieinhalb Stunden aus dem Porsche stieg. "Die letzten Runden waren wirklich schwierig, denn ich war an meiner Leistungsgrenze. Mit über 50 Grad im Auto war es mehr als anstrengend, das Volvic-Bad nach Rennende war dringend notwendig." 

Der ebenfalls von race&event betreute 911 GT3 des Porsche Zentrum Hagen belegte mit den Piloten Wolfgang Kemper (Menden), Johannes Kirchhoff (Iserlohn) und Gustav Edelhoff (Hemer) in der gleichen Klasse den sechsten Rang.
Das SLS-Fieber kommt allmählich
Beim nächsten Rennen am 30. April wird race&event neben dem Porsche auch endlich den neu erworbenen Mercedes-Benz SLS AMG GT3 an den Start bringen. Tiger und Stephan Rösler fiebern bereits heute dem Debüt entgegen, während Heinz Schmersal verhindert ist. „Ich wäre so gern dabei, aber genau an dem Tag feiern meine Frau und ich unseren 40. Hochzeitstag, und der genießt dann Priorität. Bis zum 24 Stunden-Rennen sind ja noch drei weitere VLN-Läufe und werde ich noch genügend Runden drehen.“

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