Uwe Baldes so erfolgreich wie noch nie in 20 Jahren Modellrennsport.

Goldenes Jubiläum für Uwe Baldes: Der Modellrennsportler des MSC Adenau bestritt 2012 seine 20. Saison und war so erfolgreich wie nie zuvor. Die Krönung erfolgte bei der Deutschen Meisterschaft, bei der er im Gesamtklassement den vierten Platz eroberte und zudem Deutscher Meister in der Altersklasse 40+ wurde. Außerdem wurde der gebürtige Adenauer Westdeutscher Meister sowie Vize-Meister im Nitro-West-Masters.
Seine Bilanz für die Saison 2012 ist eindrucksvoll: In elf Rennen, die er mit seinem bis zu 115 km/h schnellen Boliden in der Klasse VG8 (Verbrenner Glattbahn, Maßstab 1:8) bestritt, fuhr er zehn Mal in die Top fünf, stand er sieben Mal auf dem Podium und erzielte zwei Siege. Seit 1992 bestritt er in verschiedenen Klassen, 164 jedoch in der Königsklasse VG8, insgesamt 294 Rennen, landete 170 Mal unter den besten Zehn und stand 61 Mal auf dem Podium.
Hart umkämpft war die Westdeutsche Meisterschaft, die gleichzeitig als Qualifikation zur DM gilt. Nach dem vierten Platz im Regenrennen beim Auftakt in Hamm war Uwe Baldes in Oberhausen Zweitschnellster in der Qualifikation, doch im verregneten Finale musste er sich mit Rang fünf begnügen. Das Highlight folgte in Dormagen, wo er beim dritten Saisonlauf glänzend aufgelegt war und sich im Finale gegen stärkste Konkurrenz durchsetzen konnte. Es war sein erster Sieg bei einem Rennen zur Sportkreis-Meisterschaft West der VG8 in 20 Jahren. Beim vierten Lauf in Bad Breisig hatten noch vier Fahrer Titelchancen. Uwe Baldes arbeitete sich mit seinem Mugen MRX5 mit Orcan-GT7-Motor auf den dritten Platz vor und hielt damit alle Titel-Widersacher hinter sich, bis kurz vor Ende des 30-Minuten-Rennens der Frontantrieb ausfiel – einer der sehr seltenen technischen Defekte. Er fiel auf Rang fünf zurück, doch das reichte, um erstmals Westdeutscher Meister zu werden.
Die Deutsche Meisterschaft der VG8, die Formel 1 im RC-Car-Racing, wurde in Dormagen ausgetragen, und so nutzte Uwe Baldes die Nähe dieser extrem anspruchsvollen, 273 Meter langen Rennstrecke im Kölner Norden, um sich mit zusätzlichem Training vorzubereiten. Platz 13 in der Qualifikation reichte für den direkten Sprung ins Halbfinale. Nach einem Reifenwechsel fiel er zunächst aus den Aufstiegsplätzen heraus, erkämpfte sich am Ende nervenstark doch noch die Finalteilnahme. Sowohl im Halbfinale über 30 Minuten als auch im anschließenden Finalrennen über lange 45 Minuten fuhr der mittlerweile 50-Jährige bemerkenswert schnell und konzentriert, eroberte mit Rang vier seine beste DM-Platzierung und siegte in der Altersklasse 40+. Es war sein insgesamt vierter Gewinn eines deutschen Meister-Titels.
Im Nitro-West-Masters eröffnete Uwe Baldes, der 2012 aus Protest gegen das Reglement erstmals auf internationale Rennen verzichtete, die Saison mit Rang drei in Haltern. Es folgten ein Sieg in Düren, nur Platz 16 beim Lauf in Dormagen bedingt durch einen Dämpferdefekt sowie jeweils Rang drei im niederländischen Velp und in Oberhausen. Damit wurde der ehemalige WM- und EM-Finalist wie schon im Vorjahr Vizemeister in dieser zunehmend populären Rennserie.
„Das war eine traumhafte Saison, ich kann es immer noch kaum glauben“, so Uwe Baldes. „Ohne perfektes Teamwork wäre das nicht möglich gewesen. Daher kann ich mich gar nicht genug bei Dieter Fleischer bedanken, der bei den wichtigen Rennen mein Mechaniker war. Danke auch an Bernd Rausch, der beim DM-Finale als zweiter Mechaniker in der Boxengasse im Einsatz war.“
Eine Ehrung der besonderen Art wurde Uwe Baldes beim alljährlichen Sportbundtag der deutschen Dachorganisation DMC e.V. in Kirchheim zuteil, wo er für seine Verdienste um diesen Sport die DMC-Ehrennadel erhielt.

Fotos: Presse MSC Adenau

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