Mission erfüllt: Hürtgen und Schwager gewinnen in Hockenheim. Erfolgreiches Rennwochenende für Schubert Motorsport in Hockenheim: Beim Saisonfinale des ADAC GT Masters auf der badischen Grand-Prix-Strecke ließen Claudia Hürtgen (DE) und Dominik Schwager (DE) dem Sieg im ersten Lauf am Samstag Platz vier im Sonntagsrennen folgen.

Claudia Hürtgen (DE) und Dominik Schwager (DE) haben ihre Ankündigung wahrgemacht: Das Schubert-Motorsport-Duo hat das vorletzte Saisonrennen des ADAC GT Masters in Hockenheim gewonnen. Im komplett Kohlefaser-schwarzen BMW Z4 GT3 mit der Startnummer 20 folgte Hürtgen in der ersten Rennhälfte dem von der Pole-Position gestarteten Porsche wie ein Schatten und deutete mit der schnellsten Rennrunde im achten Umlauf (1:41.044 Minuten) an, dass der erste Saisonsieg für das Team vom Motorsport-Standort Oschersleben keine Utopie bleiben muss.
Nach dem Pflichtboxenstopp in der 16. Runde übernahm Schwager das Steuer des BMW Z4 GT3 und verkürzte sukzessive den Abstand zum führenden Porsche. Als dieser fünf Runden vor dem Ziel einen Reifenschaden erlitt, war Schwager bereits bis auf wenige Hundertstelsekunden herangerückt und übernahm prompt die Führung, die er anschließend souverän ins Ziel brachte.
Max Partl (DE) und Jörg Weidinger (DE), die an diesem Wochenende den zweiten BMW Z4 GT3 des Schubert-Teams pilotieren, feierten ein gelungenes Debüt in der „Liga der Supersportwagen“. Von Platz 28 gestartet, steuerten sie das Fahrzeug mit der Startnummer 19 sicher durch die hitzigen Positionskämpfe im Mittelfeld und überquerten auf Rang 23 die Ziellinie.

Stimmen zum ADAC GT Masters, 1. Rennen in Hockenheim
Stefan Wendl, Team Manager: „Wir sind überglücklich, dass es heute endlich mit dem ersten Sieg in dieser GT-Masters-Saison geklappt hat. Der Kampf an der Spitze war über die gesamte Renndistanz sehr eng, aber am Ende hatten wir das Glück des Tüchtigen. Denn Claudia und Dominik sind mit den Reifen so umgegangen, dass sie bis ins Ziel halten. Das hat heute den Ausschlag gegeben. Für Max und Jörg bestand heute die Herausforderung darin, Erfahrung zu sammeln und das Auto unbeschadet ins Ziel zu bringen. Das war angesichts der vielen Rempeleien im Mittelfeld gar nicht so einfach, doch sie haben diese Aufgabe mit Bravour gemeistert. Dass heute bei mehreren Fahrzeugmarken die Reifen kaputtgegangen sind, ist nicht schön. Das sollte untersucht werden.“
BMW Z4 GT3 #20, Claudia Hürtgen: „Ich bin überglücklich, dass wir meine Ankündigung von gestern wahrmachen konnten. Wir haben uns das Rennen gut eingeteilt, denn uns war klar, dass wir es gegen die Porsche auf den Geraden sehr schwer haben würden. Wir haben die Randsteine gemieden, um die Reifen zu schonen. Das hat sich ausgezahlt. Der BMW Z4 GT3 ist wirklich prächtig gelaufen. Im zweiten Rennen am Sonntag greifen wir noch einmal voll an.“
BMW Z4 GT3 #20, Dominik Schwager: „Mein Dank gilt vor allem dem gesamten Schubert-Team, das einmal mehr einen super Job gemacht hat. Wir standen in diesem Jahr schon mehrmals knapp vor einem Sieg – und jetzt hat es endlich geklappt. Ich habe in der zweiten Rennhälfte ständig Druck gemacht, um den Porsche vor uns vielleicht in einen Fehler treiben zu können. Dabei habe ich gesehen, dass er immer stärker über die Kerbs gefahren ist. Vielleicht hätte ich ihn auch so gepackt, denn heute hat bei uns einfach alles gepasst.“

Der Sonntag - 2. Rennen
Von Platz acht gestartet, wurde Schwager im Gedränge der ersten beiden Kurven eingeklemmt und verlor zunächst vier Plätze. Bis zum Boxenstopp in der 15. Runde hatte Schwager allerdings wieder zwei Positionen gutgemacht und übergab an zehnter Stelle den BMW Z4 GT3 mit der Startnummer 20 an Hürtgen. Mit konstant schnelle Runden in der zweiten Rennhälfte holte Hürtgen weiter auf und überquerte als Sechste die Ziellinie. Da die Rennleitung zwei weiter vorn platzierte Konkurrenten nachträglich mit Zeitstrafen belegte, wurde das Schubert-Duo auf Rang vier gewertet.
Max Partl (DE) und Jörg Weidinger (DE) beendeten im Schwesterauto mit der Nummer 19 das einstündige Rennen am Sonntag auf Platz 20. Schubert Motorsport beendete seine Debütsaison im GT Masters sowohl in der Team- als auch in der Fahrerwertung mit Hürtgen und Schwager auf Rang fünf. Der Titel in der Fahrermeisterschaft ging an die Rennsieger Maximilian Götz und Sebastian Asch.
Stimmen zum ADAC GT Masters, 2. Rennen in Hockenheim
Stefan Wendl, Team Manager: „Wir sind mit diesem Rennwochenende rundum zufrieden. Aus unserer Sicht hätten in dieser Saison durchaus mehrere Wochenenden so laufen können. Unsere Performance war sowohl im Training als auch in den Rennen gut. Beim Start hatten wir heute etwas Pech, aber Dominik und Claudia haben die verlorengegangen Plätze anschließend wieder gutgemacht. Max und Jörg haben ihren Aufwärtstrend ebenfalls fortgesetzt und das Rennen in der Siegerrunde beendet.“
BMW Z4 GT3 #20, Dominik Schwager: „Die Situation beim Start war ganz schön brenzlig. Da sind einige Konkurrenten ziemlich kompromisslos zu Werke gegangen, weshalb ich in der ersten Kurve fast eine Vollbremsung hinlegen musste, um einen Unfall zu vermeiden. Dadurch habe ich viel Schwung verloren. Ohne diesen Zwischenfall wäre ein Platz auf dem Siegertreppchen vielleicht möglich gewesen. Wir sind mit dem Saisonabschluss trotzdem zufrieden, denn durch den Sieg am Samstag und den vierten Platz heute sind wir in der Meisterschaft sogar noch ein wenig vorgerückt. Ich bedanke mich ganz herzlich beim gesamten Schubert-Team und meiner Teamkollegin Claudia für die tolle Zusammenarbeit in dieser Saison.“
BMW Z4 GT3 #19, Max Partl: „Das Rennwochenende im GT Masters war einfach der Wahnsinn! Die Leistung des BMW Z4 GT3 ist atemberaubend. Das Schubert-Team stand Jörg und mir mit Rat und Tat zur Seite, so dass wir uns in den Trainingssitzungen ganz gut eingefunden haben. Im ersten Rennen haben wir noch etwas Lehrgeld bezahlt, denn als die Ampel auf grün geschaltet wurde, ist schlichtweg die Hölle ausgebrochen – so leistungsstark sind die GT3-Fahrzeuge. Im zweiten Lauf haben wir uns erfolgreich im hinteren Drittel des Feldes behauptet, was viel Spaß gemacht hat. Unser Ziel war es, das Auto nicht zu beschädigen, und in einem der Rennen in die Top 20 zu fahren – beides haben wir geschafft. Vielen Dank an das gesamte Team von Schubert Motorsport für ein unvergessliches Erlebnis!“

Fotos: SMS

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