Der Berliner Stefan Mücke, der in diesem Jahr auch das 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring auf einem Aston Martin Vantage GT3 bestritt, geht am kommenden Wochenende als Werksfahrer von Aston Martin auf einem Aston Martin Vantage GTE in der Klasse GTE Pro bei den 6 Stunden von Sao Paulo auf der Grand-Prix-Strecke Interlagos, einem Lauf zur FIA World Endurance Championship (WEC), der „wiederbelebten“ Langstrecken-WM an den Start. Roland Hanke mit einer Vorschau auf diesen Einsatz und die zweite Saisonhälfte der Langstrecken-WM:

Berlin/Sao Paulo (rol) Für Sportwagen-Pilot Stefan Mücke steht von Donnerstag bis Samstag (13. bis 15. September) der Start in die zweite Saisonhälfte der FIA World Endurance Championship (WEC) auf der Rennstrecke im brasilianischen Interlagos auf dem Programm. Die dort am Samstag stattfindenden 6 Stunden von Sao Paulo sind die fünfte Station der Langstrecken-Weltmeisterschaft. Der 30 Jahre alte Aston-Martin-Werksfahrer teilt sich wieder das Cockpit im Vantage GTE mit seinen Teamkollegen Darren Turner (Großbritannien) und Adrian Fernandez (Mexiko).
Nachdem der Berliner am 26. August im vierten WEC-Saisonrennen beim Aston-Martin-Heimspiel in Silverstone zum dritten Mal als Dritter auf dem Podest der GTE-Pro-Klasse gestanden hat, soll es nun in Brasilien erneut einen Podestplatz geben. „Das wird eine schwierige Geschichte angesichts unseres höheren Benzinverbrauchs mit dem Vantage im Vergleich zur Konkurrenz. Das war bereits in Silverstone deutlich zu sehen“, sagt Stefan Mücke. „Ich hoffe, dass da in der Balance of Performance etwas verändert wird.“
Die Piste bei Sao Paulo kennt Stefan Mücke bereits. 2010 hatte er dort seine Südamerika-Premiere in der GT1-WM, in der er im Vorjahr zusammen mit Darren Turner Vize-Weltmeister geworden war, gegeben. „Das ist eine sehr schöne Strecke mit Berg-und-Tal-Passagen. Es macht Spaß, dort zu fahren“, erklärt der Berliner, der am vergangenen Wochenende (8./9. September) den Ford Capri RS (3,4 Liter Hubraum, Baujahr 1974, rund 450 PS) seines Vaters Peter Mücke als Renningenieur vorbereitet und betreut hatte. Der Besitzer und Chef des in der DTM, Formel-3-Euroserie und -Europameisterschaft sowie im ADAC Formel Masters engagierten Teams Mücke Motorsport aus Berlin fuhr dabei im österreichischen Histo-Cup auf dem Salzburgring seine Saisonsiege Nummer drei und vier im Youngtimer ein. In der WEC geht es für Stefan Mücke im Zwei-Wochen-Rhythmus weiter. Nach Brasilien folgen noch die Sechs-Stunden-Rennen in Bahrain (29. September), im japanischen Fuji (14. Oktober) und im chinesischen Schanghai (28. Oktober).

Text: Roland Hanke

Foto: Alexander Trienitz

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