Zum nunmehr vierten Mal geht Patrik Kaiser (Schellenberg / Liechtenstein) an den Start zum 24h-Rennen auf dem Nürburgring und der Nordschleife. Das Ziel sehen und wenn möglich Am Ende will Kaiser nicht nur nach 24 Stunden heil im Ziel ankommen, sondern unter den ersten 20 Teilnehmern die Ziellinie überqueren.

Im letzten und in diesem Jahr hat sich Kaiser auf der längsten, permanenten Rennstrecke der Welt, dem Nürburgring und der Nordschleife rar gemacht: Private und berufliche Gründe zwangen den leidenschaftlichen Rennfahrer, seinen Fokus auf andere Dinge zu richten. „Sporadisch“, erklärt Patrik Kaiser, „bin ich in anderen Rennserien gestartet, nicht zuletzt, um die Übung nicht zu verlieren.“ Dabei hat er stets einen guten Job gemacht – wie nicht anders zu erwarten. So ging er an Pfingsten in der DMV GTC mit einem Mercedes-Benz SLS AMG GT3 an den Start. In zwei Sprintrennen ging Kaiser alleine an den Start, die Langdistanz teilte er sich mit Egon Allgäuer. Platz zwei und vier sprangen bei seinen Solofahrten heraus, Platz zwei im Duett mit Allgäuer. Dass der vierte Platz sein Fehler war, räumt Kaiser schmunzelnd ein: „Ich habe den Start total verpennt und musste so das Feld von hinten aufrollen. Ich bin sicher, dass am Ende drei zweite Ränge rausgesprungen wären. Den Start beim 24 Stunden-Rennen zu vermasseln ist nicht so tragisch, wichtiger ist es in den folgenden Runden konstant schnell und unfallfrei unterwegs zu sein.“ Über Ziel oder Ausfall entscheidet nicht zuletzt die Technik, die im Laufe der Distanz aufs äußerste gefordert wird. Wie 2015 setzt Kaiser auch heuer auf Erfahrung und Akribie von Getspeed.
Das Rennen zweimal rund um die Uhr wird Kaiser auf einem Porsche 991 GT3 Cup angehen. Im letzten Jahr startete er auf gleicher Marke, mit anderem Modell: „Mit dem Porsche 997 war ich vertraut – ein gutmütiges Auto, dass Fehler verzeiht, vor allem bei schlechten Streckenverhältnissen. Der Porsche 991 hingegen ist deutlich zickiger, reagiert schneller und ist noch mehr Rennauto. Konzentration und Kondition sind gefragt.“ Dass er dieses Langstreckenrennen nicht alleine bewältigt, versteht sich von selbst. Die beiden deutschen Dominik Brinkmann und Uli Berg sowie der US-Amerikaner Dennis Trebling kämpfen vom 26. bis 29. Mai zunächst um eine gute Startposition und im Anschluss um ein gutes Ergebnis. Die vier Fahrer liegen nach Ansicht von Patrik Kaiser auf gleichem Niveau, was am Ende ein gutes Ergebnis einbringen könnte. „Im letzten Jahr sind zwei Fahrer wegen konditioneller Schwäche frühzeitig ausgefallen – ich musste Doppel-Stints fahren, was extrem anstrengend war und am Ende Kraft und Konzentration gekostet hat. Mit vier gleichstarken Fahrern muss sich keiner über Gebühr verausgaben und kann so länger schnell fahren.“
Patrik Kaiser freut sich schon jetzt auf das Rennen, das - wie in den Jahren zuvor - seinen  persönlichen Saisonhöhepunkt markiert. Nach dem Rennen will Kaiser nicht nur alle verbleibenden Rennen der DMV GTC-Serie bestreiten, sondern auch wieder bei der Langstreckenmeisterschaft auf dem Nürburgring an den Start gehen. „Der Nürburgring und die Nordschleife sind wie eine Sucht – man kann sich nur schwer von der Rennstrecke lossagen“, beschreibt er augenzwinkernd seine Ambitionen 2016.

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