Stefan Mücke nach 24-Stunden-Rennen auf Nürburgring.

Berlin/Nürburgring (rol) Sportwagen-Pilot Stefan Mücke hat bei der 40. Auflage des ADAC Zurich 24-Stunden-Rennens auf der Nürburgring-Nordschleife von Samstag bis Sonntagnachmittag (19./20. Mai) trotz Gesamtplatz 106 unter 170 gestarteten Fahrzeugen positive Erkenntnisse mit nach Hause genommen. „Wir haben mit dem Auto viele Kilometer abgespult und wichtige Erfahrungen gesammelt“, sagt der Aston-Martin-Werksfahrer aus Berlin, der zusammen mit Tomas Enge (Tschechien), Oliver Mathai (Hannover) und Fredy Barth (Schweiz) einen Aston Martin Vantage GT3 für das Team Young Driver AMR (Paderborn) pilotierte und dabei selbst gut viereinhalb Stunden hinter dem Lenkrad saß. Den Gesamtsieg holten sich Marc Basseng, Christopher Haase, Frank Stippler und Markus Winkelhock im Audi R8 LMS ultra.
„Der Vantage GT3 hat Potenzial. Von daher war es eine gute Vorbereitung für das nächste Jahr“, erklärt Stefan Mücke nach seinem zweiten 24-Stunden-Rennen auf der legendären Nürburgring-Nordschleife, auf der er 2008 das erste Mal angetreten war. „Dort zu fahren vor den vielen Fans war auch diesmal ein tolles Erlebnis, zum Beispiel in der Nacht mit den vielen Lagerfeuern rund um die Strecke.“ Und der 30-Jährige hatte auch selbst ein Erlebnis der besonderen Art, als er am Sonntagvormittag gut fünf Stunden vor Rennschluss das linke Hinterrad wegen einer gebrochenen Radaufhängung mitten auf der Strecke verlor, das Auto aber neben der Leitplanke unbeschädigt abstellen konnte. Danach wurde das Auto auf einem Parkplatz neben der Piste repariert.
Da hatte die Platzierung eh schon keine Rolle mehr gespielt, denn bereits vor dem ersten Einsatz von Stefan Mücke am Samstagnachmittag hatte der Vantage GT3 wegen eines Problems lange in der Box gestanden. „Danach war bis auf ein paar Kleinigkeiten nichts weiter passiert. Das Ergebnis war für uns von Anfang an nur Nebensache. Denn wie gesagt: Für uns stand das Lernen und das Sammeln von Erfahrungen mit dem neuen Auto im Vordergrund. Und das ist uns gelungen“, sagt der Berliner.
Für ihn geht es nun in zwei Wochen beim Vortest in Le Mans weiter, wo er im Aston Martin Vantage GTE zusammen mit seinen Werksfahrerkollegen Darren Turner (Großbritannien) und Adrian Fernandez (Mexiko) am 16./17. Juni das 24-Stunden-Rennen in Frankreich als Saisonhöhepunkt und zugleich dritten Lauf der neuen FIA World Endurance Championship (WEC) bestreitet.

Fotos: Young Driver AMR, Alexander Trienitz

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