Für das Radevormwalder Team race&event war das vierte Rennen zur VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring nach nur wenigen Runden beendet. Ein Defekt im Bereich der Kraftübertragung sorgte für das vorzeitige Aus kurz vor Ende der ersten Rennstunde. „Das war natürlich sehr schade, aber Ausfälle gehören zum Motorsport dazu“, sagte ein enttäuschter Teammanager Martin Mohr.

Für den vierten von zehn Saisonläufen zu Europas populärster Breitensportserie operierten erstmals race&event sowie das Gmaxx-Team zusammen. Martin Mohr: „Unsere Fahrer hatten den Wunsch geäußert, mal eine Chevrolet Corvette zu fahren, die vielleicht eine Option für das 24 Stunden-Rennen gewesen wäre. Und Gmaxx-Teamchef Ed Nicelife seinerseits würde gerne im Gegenzug unseren Mercedes SLS lenken. Deshalb fahren wir heute Corvette und beim nächsten VLN-Rennen den Flügeltürer.“
Glücksgöttin Fortuna hatte aber keine schützende Hand frei für die einmalige Kooperation. Denn sowohl in allen Trainingssitzungen als auch im Rennen stoppten immer wieder technische Probleme die Piloten Heinz Schmersal (Wuppertal), Eckhard Geulen (Bonn), Thomas Schmid (Willich) und Ed Nicelife (AND-Encamp). „Da war irgendwie der Wurm drin“, ärgerten sich alle Piloten.
„Das war eigentlich schade, denn Spaß macht die Corvette mit ihren 570 PS, rund 600 Newtonmetern Drehmoment und phantastischen Bremsen“, sagte Heinz Schmersal. „Aber wenn dauernd etwas kaputt geht, macht das natürlich wenig Sinn.“ Der Wuppertaler saß am Volant, als in der siebten Runde der amerikanische V8-Bolide ohne Motorleistung im Bereich Kesselchen ausrollte. 
Beim fünften VLN-Lauf am 11. Juni, der letzten großen Generalprobe vor dem ADAC 24 Stunden-Rennen, bringt race&event wieder seine beiden eigenen Fahrzeuge an den Start. Heinz Schmersal, Thomas Schmid und Ed Nicelife pilotieren dann den Mercedes SLS AMG GT3 und Eckhard Geulen, Uwe Kolb sowie Lorenzo Rocco wechseln sich am Steuer des Telefonbuch-Porsche GT3 Cup ab.
Porsche Zentrum Hagen weiter in der Erfolgsspur
Der Porsche 997 GT3-RS von Johannes Kirchhoff (Iserlohn), Gustav Edelhoff (Hemer) und Wolfgang Kemper (Menden) bleibt das Muster an Beständigkeit. Bei den Specials bis 4000 ccm kam das Trio auf den sechsten Rang bei zwölf Startern und sammelte somit auch im vierten Lauf viele Punkte für die Meisterschaft. Martin Mohr war voll des Lobes: „Wir mussten mal wieder nur Scheiben putzen, Räderwechseln und Volltanken. Ein großes Kompliment an die Piloten und natürlich das Porsche Zentrum Hagen für die hervorragende Vorbereitung des Fahrzeuges!“

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