Farnacher-Motorsport forderte Porsche heraus. BMW strauchelte. Ein schwerer Unfall am Pflanzgarten ließ den Atem stocken, doch der Fahrer blieb, gottlob unverletzt.

Das Prestige-Project der P4/5 des Millardär James Glickenhaus lag bisher sicher in den Top 30. Ein Reifenschaden gegen 18.30 Uhr im Bereich Kesselchen zwang den Piloten langsam in die Box zu rollen. Nach einer kurzen Reparaturpause konnte er das Rennen wieder aufnehmen. Im Laufe der ersten Stunden konnte sich auf der Euromaster Lamborghini Gallardo der Stucks sukzessive um 5 Plätze nach vorne arbeiten. Zur dritten Rennstunde setzen der Hybrid Porsche GT3 R und der Porsche 997 GT3 RSR mit deutlich schnelleren Rundenzweiten zur Aufholjagd auf den führenden Farbacher Ferrari 458 GT2. Da der Hybrid-Porsche 10 Runden bis zum nächsten Boxenstopp fahren kann, scheint es schon bereits zur dritten Stunde, dass ihm seine Effizienz, trotz neuer Einstufung, auch 2011 zum immanenten Vorteil geraten kann und somit den Weg an die Spitze ebenen kann.

In der Klasse SP10, betreffend die GT4 Fahrzeuge führte nach knapp 3 Stunden Darren Turner im Aston Martin Vantage N24 knapp vor dem Eifelblitz, die beiden innerhalb einer Runde zu diesem Zeitpunkt lagen.

Das BMW Z4 GT3 Coupe wurde weit zurückgereicht, da er mit einem langsameren Fahrzeug eine Kollison hatte. Die Reparatur wurde in der Box in Angriff genommen. Auch der Audi R8 LMS mit der Startnummer 17 von Abt/Jöns/Mies/Ludwig wurde weit zurückgereicht, nachdem er auf der Grand Prix Strecke bereits langsam ausrollte. An der Box konnten Elektronikprobleme festegstellt werden. Nach diversen Checks wurde er wieder auf die Strecke geschickt.

Olaf Manthey agierte bereits im Vorfeld clever und setzte auf zwei heiße Eisen, den Porsche 997 GT3 R und den Porsche 997 GT3 RSR, jeweils gefahren von Lieb/Bernhard/Dumas/Luhr. Manthey entschied sich in der dritten Stunde dazu auf den Porsche 997 GT3 RSR mit der Startnummer 18 zu setzen und den Porsche 997 GT3 R zurückzuziehen. Der Falken-Porsche 997 GT3 R mit Asch/Ragginger/Henzler/Dumbreck rollte dagegen auf der Strecke aus und wurde zurück in Box geschleppt.

Schrecksekunde für BMW-Motorsport und für den Führenden Pedro Lamy in der 23. Runde. In der Anfahrt zum Streckenabschnitt Karussell versuchte Lamy ein Wagen der Serienwagen-Klassen zu überrunden und geriet dabei auf den Grünstreifen, was ein rechtzeitiges Einbremsen in das Karussell unmöglich machte. Lamy rutschte über die Steilwand hinaus, kollidierte mit einem dem BMW, welchen er überunden wollte und drehte sich. Ein unnötiger Fehler für einen mehrmaligen Sieger des 24h Rennens am Nürburgring. In diesem Streckenabschnitt blieb ihm nichts anderes übrig als einige Meter gegen die Fahrtrichtung zu fahren und den Umweg über das Gras im Karussell zu nehmen. Der Unterboden schien beschädigt zu sein. In der Box wurden kurzfristige Reparaturen durchgeführt und danach wieder auf die Strecke geschickt. Zur 4. Stunde ist er auf die 12. Position zurückgefallen.
Hinzukommt, dass der BMW M3 GT mit der Startnummer 7 kurz vor 20 Uhr bereits länger in der Box stand, da eine Undichtigkeit im Bereich der Bremsen festgestellt wurde. Für BMW minimierten sich die Chancen innerhalb weniger Minuten Ende der dritten Stunde.

Kurz nach dem Ende der 4. Stunde stand nun auch der Farnbacher Ferrari 458 in der Box. Insgesamt wurde der 6 Minuten vor der Box am italienischen Dampfhammer gearbeitet. Offenbar erfolglos, da er danach in die Box geschoben wurde.

Nach etwas mehr als 4 Stunden führte der Hybrid-Porsche 997 GT3 R mit Long/Lietz/Bergmeister/Holzer vor dem Mamerow SLS GT3 von Mamerow/Kaffer/Hahne mit ca. 1 Minute Rückstand. Auf Platz 3 folgt ein weiterer Mercedes Benz SLS GT3, der von Black Falcon mit Heyer/Jäger/Bleekemolen/Seyffrath. Auf Platz 4 und 5 folgen der Heico-Mercedes SLS GT3 und der Haribo Porsche 997 GT3.

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