Das Team Phoenix Racing aus Meuspath hat das 42. ADAC Zurich 24h-Rennen auf
dem Nürburgring gewonnen. Nach einem enorm abwechslungsreichen Rennverlauf
mit 32 Führungswechseln triumphierten Christopher Haase / Christian Mamerow /
Rene Rast / Markus Winkelhock im Audi R8 LMS ultra (#4) vor Jeroen Bleekemolen
/ Andreas Simonsen / Christian Menzel / Lance David Arnold im Mercedes-Benz
SLS AMG GT3 (#1) von Vorjahressieger Black Falcon. Dabei stellte das Sieger-
Quartett mit 159 Runden über die 25,378 Kilometer lange Kombination aus Grand-
Prix-Kurs und Nordschleife und insgesamt 4.035,102 Kilometer einen neuen
Distanzrekord auf. Das Siegerpodium komplettierten Michael Zehe / Christian
Hohenadel / Nico Bastian / Maro Engel im AMG-Flügeltürer von ROWE Racing
(#22). Mit Audi, Aston Martin, BMW, Mercedes-Benz und Porsche lagen nach einem
der spannendsten 24h-Rennen der vergangenen Jahre fünf Marken innerhalb der
ersten sechs Plätze. Informationen rund um das ADAC Zurich 24h-Rennen,
Impressionen und Hintergrundberichte gibt es auf der Internetseite des Rennens unter www.24h-rennen.de.

„Ein fantastischer Erfolg bei unserem Heimspiel“, jubelte Ernst Moser, Teamchef von
Phoenix Racing, über den vierten Triumph bei dem Eifel-Marathon. „Besonders stolz
macht mich, dass wir uns in diesem Jahr gegen die wohl stärkste Konkurrenz in der
Geschichte des Rennens durchgesetzt haben.“ In den frühen Morgenstunden fand der
Kampf um die Spitze seinen vorläufigen Höhepunkt. Im Parallelflug überquerten der
Black-Falcon-Mercedes #1 und der Phoenix-Audi #3 nach 102 Runden zeitgleich die
Ziellinie. Der Ingolstädter Supersportler übernahm schließlich die Führung und baute den
Vorsprung kontinuierlich aus. Nach dem Triumph in Le Mans war dies der zweite Audi-
Sieg innerhalb einer Woche. „Wir haben alles gegeben, um den Vorjahreserfolg zu
wiederholen“, sagte Black-Falcon-Pilot Lance David Arnold. „Am Ende mussten wir uns
leider knapp geschlagen geben. Im ersten Moment sind wir natürlich enttäuscht, ich
glaube aber, dass wir mit Platz zwei am Ende sehr zufrieden sein können.“
Top-Teams der Nordschleife kämpften auf Augenhöhe
Bereits im Qualifying markierte der Franzose Kevin Estre mit einer Fabelzeit von
8:10.921 Minuten eine neue Bestmarke. Noch nie war ein Fahrzeug schneller beim 24h-
Rennen als der McLaren MP4-12C GT3 (#66). Und auch das Rennen bot von Anfang an
alles, was das Motorsportherz begehrt: packende Positionskämpfe auf der schönsten und
schwierigsten Rennstetrecke der Welt. Zu Beginn dominierte Polesitter Estre die
Konkurrenz, ehe nach vier Runden der BMW Z4 GT3 (#25) des BMW Sports Trophy
Team Marc VDS übernahm. Nach einer turbulenten ersten Stunde ging es in der Folge
etwas ruhiger zu. Zur Freude der zahlreichen Fans entlang der Nordschleife aber nicht
auf Kosten der Spannung: immer wieder wechselte die Führung. Und auch um die
weiteren Positionen wurde auf Augenhöhe gefightet, wobei einige Top-Favoriten vorzeitig
ins Straucheln gerieten. Darunter unter anderem auch die werksunterstützten BMW Z4
GT3 der BMW Sports Trophy Teams Marc VDS und Schubert. Bester BMW war zum
Schluss #20 mit der Fahrerbesetzung Jens Klingmann / Dominik Baumann / Claudia
Hürtgen / Martin Tomczyk von Schubert auf Rang sechs.
24h-Rennen 2015 am Himmelfahrtswochenende mit Tourenwagen-WM
Die 43. Auflage des ADAC Zurich 24h-Rennens wird vom 14. bis 17. Mai 2015 auf der
Nürburgring-Nordschleife ausgetragen. Das Motorsport-Highlight in der Grünen Hölle
findet damit wieder am Himmelfahrtswochenende statt. Zugleich gaben die
Organisatoren des ADAC Nordrhein bereits den Termin für das ADAC
Qualifikationsrennen 24h-Rennen bekannt. Es wird nach der erfolgreichen Generalprobe
in diesem Jahr vom 11. bis 12. April 2015 gefahren. Die perfekte
Vorbereitungsmöglichkeit auf den Langstreckenklassiker rückt damit näher an das
24h-Rennen. „Wir wollten unseren Teams und Fahrern frühzeitig Planungssicherheit für
das 24h-Rennen auf dem Nürburgring geben“, sagte Rennleiter Walter Hornung.
„Außerdem wird das 24h-Rennen – vorbehaltlich der Genehmigung durch die FIA – durch
den Auftritt der Tourenwagen-Weltmeisterschaft auf der Nordschleife auch international
noch stärker in den Fokus treten.“

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