Für Schulze Motorsport endete das 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring mit einem großen Erfolg. Beim Langstreckenklassiker in der Eifel bejubelten die Brüder Tobias und Michael Schulze mit Kazunori Yamauchi und Jordan Tresson den 14. Gesamtrang bei rund 170 Startern. So setzte sich das Familienteam aus Tagewerben mit dem privat eingesetzten Nissan GT-R GT3 gegen die zahlreichen werksunterstützten Mannschaften durch. Nach einem schweren Unfall im Qualifying ebnete die einmalige Teamleistung von Schulze Motorsport den Weg für diesen Triumph.

Wolfram Schulze stand die Erleichterung am Sonntagnachmittag beim Zieleinlauf ins Gesicht geschrieben: „Wir sind überglücklich mit diesem Ergebnis. Für uns als Privatteam ist das ein wahnsinniger Erfolg.“ Zuvor hatte der Teamchef ein wahres Wechselbad der Gefühle erlebt: Bei einem heftigen Unfall im Qualifying am Donnerstagabend wurde der bullige Nissan so stark beschädigt, dass der Start beim Rennen in weite Ferne rückte. „Eigentlich war das Wochenende damit gelaufen“, erinnert sich Tobias Schulze. „Wir waren zu dem Zeitpunkt nicht sicher, ob wir eventuell aufgeben müssen, bevor es überhaupt losgeht.“
Doch die Mechaniker von Schulze Motorsport stellten ihren großen Kampfgeist eindrucksvoll unter Beweis. Innerhalb einer schweißtreibenden Nachtschicht und in Rekordzeit baute das Team den Nissan GT-R GT3 nahezu komplett neu auf. „Die Vorderachsen, die Stoßdämpfer und der Querlenker mussten erneuert werden. Auch den Motor und das Getriebe haben wir getauscht. Am Ende haben die Jungs knapp zwei Stunden geschlafen“, erklärte Wolfram Schulze.
Diese Mühe sollte sich allerdings schnell bezahlt machen. Pünktlich zum Start des Langstreckenklassikers am Samstag erstrahlte der Schulze-Nissan im neuen Glanz. Das Fahrerquartett dankte seiner Crew im Anschluss mit schnellen Rundenzeiten und einer durchweg sicheren Fahrweise. Besonders in der von Unfällen geprägten Startphase konnte sich das Team aus allen Rangeleien heraushalten und kämpfte sich so souverän nach vorn. So präsentierten die vier Schulze-Piloten den zahlreichen Fans rund um die Nordschleife eine gelungene Aufholjagd. „In den letzten Stunden des Rennens haben wir dann nur noch gehofft, dass alles gut geht. Wenn man sich das Auto am Donnerstag angesehen hat, hätte man mit solch einem Ergebnis nie gerechnet. Wir sind alle sehr stolz“, strahlte Michael Schulze. Stolz sein kann beim Team Schulze Motorsport nach diesem Wochenende jeder. Denn am Ende haben alle zum brillanten Ergebnis beim härtesten Langstreckenrennen der Welt beigetragen.
Fotos: Gruppe C Verlag

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