Nach nur einer halben Stunde war das ADAC 24h-Rennen 2014 für die Kooperation von race&event und Car Collection zu Ende. Ausgelöst durch eine Ölspur, wurde der Mercedes-Benz SLS AMG GT3 bei einer Kollision so stark beschädigt, dass an eine Weiterfahrt nicht zu denken war.

„Ein so frühes Ende ist natürlich der Super-GAU für ein Motorsport-Team“, zeigte sich Team-Manager Martin Mohr sehr traurig. „Vor allem, wenn man nichts dafür kann und auch noch einem zweiten Team alle Chancen raubt.“

Dabei hatte das Wochenende für race&event-Stammfahrer Heinz Schmersal (Wuppertal) sowie Christian Bracke (Essen), Horst Felbermayr jr. (Österreich) und Peter Schmidt (Eltville) gut angefangen. Ohne Probleme spulte das Quartett ihre Runden sowohl im freien Training als auch in den beiden Qualifyings ab. Bracke markierte eine 8.42,851 Minuten, welches Startplatz 35 bedeutete.

Schmersal war zufrieden: „Das Auto läuft gut. Die Mannschaft von Car Collection hat den SLS prima vorbereitet und ich fühle mich pudelwohl. Im Training haben wir uns alle mit dem Fahrzeug vertraut gemacht. Im Rennen wird unsere Stärke nicht die Geschwindigkeit, sondern die Konstanz sein. Unser Ziel Top 20 ist nicht unrealistisch.“

Nach nur einer halben Stunde stockte allen in der Box der Atem. Die Bilder auf den TV-Monitoren zeigten die Kollision zwischen dem SLS und dem Manthey-Porsche 911 GT3-R (#12). Es war klar: Das ist das vorzeitige Ende! Gottlob entstieg Startfahrer Peter Schmidt dem Wrack unverletzt.

„Beim Anbremsen der NGK-Schikane bin ich auf eine Ölspur geraten“, schilderte Schmidt. „Ich verlor die Kontrolle über das Fahrzeug, habe mich mehrfach gedreht und bin dann leider in den vor mir fahrenden Manthey-Porsche gekracht.“ Beide Boliden wurden hierbei stark beschädigt.

Schmidt war an dieser Stelle nicht das einzige Opfer der Ölspur. Der Gesamtzweite, BMW-Werksfahrer Maxime Martin, war kurz zuvor mit seinem Z4 ebenfalls abgeflogen, ohne jedoch etwas zu treffen. Doch die Streckenposten reagierten noch immer nicht. Die Zuschauer quittierten das Fehlverhalten mit Buhrufen und Pfiffen.

„Unterm Strich können wir froh sein, das Peter Schmidt nichts passiert ist. Bei dem Unfall hätte noch mehr passieren können, vor allem wenn der SLS dem Porsche in die Fahrertür gekracht wäre. Daher hatten alle Beteiligten noch Glück im Unglück“, sagte Martin Mohr. „Irgendwie ist auf den 24 Stunden Nürburgring für race&event ein Fluch, denn wir sind jetzt das zweite Mal in Folge quasi nicht zum Fahren gekommen.“

Beim fünften Rennen zur Langstreckenmeisterschaft am 12. Juli setzt das Radevormwalder Team wieder seinen etatmäßigen Audi TT-S ein. Am Steuer werden sich dann Thomas Schmid (Willich) und Markus Oestreich (Peterberg) abwechseln.

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