Wir werfen einen Blick auf das Geschehen am Samstag beim 24h-Rennen. Frank Stippler brachte es auf den Punkt. "Wir schreiben gerade Geschichte und irgendwann wird man sich an diese tollen Zeiten erinnern".

Pünktlich um 11:20 startete die zweite Qualifying Session für das 24h Rennen. Das Wetter zeigte sich heute von einer, für die Eifel, recht guten Seite. Es war trocken, aber noch ziemlich bewölkt. Die Zeiten, die beim Porsche Carrera Cup erzielt worden waren, ließen darauf schließen, dass die Nordschleife in einem guten Zustand ist.
Audi setzte sich schnell an die Spitze. Der Mamerow-Audi #2 fuhr eine 8:25.083 Min. Auch der Audi der WRT-Truppe aus Belgien setzte sich weiter in der Spitzengruppe fest. Nach Platz 7. von gestern Abend konnte man sich aktuell auf die 4.Position setzen.
Das vierte Fahrzeug, welches sich in die Reihen der 8:25-Zeiten einreihte, war der Aston Martin Vantage mit der Startnummer #7. Die Teams, die schon für das Top 40 qualifiziert waren, fuhren nicht auf schnelle Zeiten. WRT hingegen verbesserte noch einmal die Bestzeit auf eine 8:24er Zeit- nur noch 7 Sekunden von der Polezeit von Uwe Alzen aus dem Top 40 Qualifying im letzten Jahr entfernt.
Gut 19 Minuten vor dem Ende der dritten Session schob sich erneut die #10 des Black Falcon Teams an die Spitze. 8:23.181. Das Team kann damit eine wirklich starke Leistung an den ersten beiden Tagen hier am Ring verbuchen.
Zwei Schäden gab es noch vor den ersten Zeiten zu vermelden. Der Wochenspiegel RSR rollte langsam mit einem Reifenschaden zurück in die Box und der Farnbacher Porsche stand mit einem Defekt in Aremberg. Die erste freie, gezeitete Runde der Teams brachte sofort eine Zeitenverbesserung. Dennoch blieb die #10, der Black Falcon SLS an der Spitze. 8:26.993.
Einige Teams waren kurz vor Schluss auf einer schnellen Runde, allerdings wurde von der Rennleitung etwa 1 Minute vor Schluss mit einer roten Flagge abgebrochen. Grund war ein Unfall in Breidscheid. Toyota-Pilot Iida kam gegen 12.58 Uhr im Bereich Breidscheid von der Fahrbahn ab und krachte in die Betonmauer. Die Rettungskräfte waren schnell vor Ort und der Fahrer konnte geborgen werden. Zur Sicherheit wurde Iida in ein Krankenhaus eingeliefert.

Das Top 40 Qualifying  - Stippi fährt auf Pole
Im Einzelzeitfahren wurden nach 17 Uhr die Plätze in den ersten 20 Reihen ermittelt. Zum Ende hin wurde es richtig spannend. Pedro Lamy offenbarte das Potential des Aston Martin Vantage GT3 und fuhr mit einer Zeit von 8:18.362 Min. auf die Pole-Position. „Zu früh gefreut“ dachte sich Frank Stippler, der kurz vor Ende den Phoenix Audi R8 LMS ultra mit 8:17.212 Min. auf die Pole Position stellte. Damit stehen neben Frank Stippler, Michael Ammermüller und die Brüder Johannes und Ferdinand Stuck auf der Pole Position.
Einen sehenswerten Thriller lieferten Christian Mamerow im Prosperia- Audi R8 LMS Ultra und Marko Hartung im Rowe Mercedes SLS AMG GT3. In deren letzten Runde fuhren beide im Zentimeter Abstand um die Nordschleife und wollten sich partout keinen Platz machen. Im Fernsehen konnte man an Christian Mamerows wütende Reaktion erkennen, nachdem er die Ziellinie überquerte und wild in Richtung Rowe SLS gestikulierte. Auf der Pressekonferenz gab er sich jedoch sehr nüchtern und gelassen „Die zweite Runde wäre noch besser gewesen, aber die #125 hat mich einfach nicht vorbeigelassen.“ Mit Startplatz Nr. 3 können Mamerow/Mutsch/Basseng/Rast trotzdem zufrieden sein. Der beste Mercedes SLS AMG GT3 ist die #9 von Black Falcon mit Bernd Schneider/Jeroen Bleekemolen/Sean Edwards/ Nicki Thiim auf Platz 6. Eine kleine Überraschung kam aus dem BMW-Lager, da schnellste BMW Z4 GT3 nicht von Schubert kommt, sondern vom Team Marc VDS mit Martin/Piccini/Buurmann/Göransson auf P7. Erst einen Platz daneben steht der Schubert BMW Z4 GT3 von Hürtgen/Klingmann/Adorf/Tomczyk. Der zweite Schubert-Z4 GT3 mit Müller/Müller/Alzen/Farfus belegt gar nur Startplatz 15 und war ca. 5 Sekunden langsamer. Angemerkt sei, dass ihnen ein Gelbvergehen angerechnet wurde.

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