Die Berichterstattung zum 24h-Rennen in Dubai von der Nacht bis ind Ziel. Black Falcon hat sich im Dreikampf der Nacht letztendlich durchgesetzt. Schneider/Bleekemolen/Edwards und al Quabasi gewinnen den Wüstenmarathon im Mercedes SLS GT3.


Nach der Hälfte des Rennens führt der AF Corse Ferrari #16 von Corse/Salo/Cioci/Carvalho vor dem verbliebenen Schubert BMW Z4 GT3 mit Hürtgen/Müller/Müller/BinLaden/Faisal, die versuchen die Distanz auf den Ferrari so kurz wie möglich zu halten. Durch die Boxenstopps wechseln sich der Z4 GT3 #24 mit dem Black Falcon SLS GT3 #1 von Edwards/Schneider/Bleekemolen/al Quabasi und dem zweiten SLS #2 ab. Die ersten drei liegen phasenweise nur jeweils eine halbe bis eine Runde auseinander.


11.30 Min. vor dem Fallen der Zielflagge wird das Feld wieder durch einen Code 60 zusammengestaucht. Der dänische LV Motorsport Porsche #51 hat sich von der Strecke gedreht, offenbar auf seinem eigenen Öl. Der phasenweise führende Stadler-Porsche liegt 11.30 Min. auf Platz 10.


Noch 10 Stunden heißt es durchhalten. Der Ferrari #16 und SLS #1 kommen nahezu zeitgleich an die Box, um nachzutanken. Dahinter folgt der zweite Black Falcon SLS #2 und der Schubert Z4 GT3 #24. Wieder weiter nach vorne gerückt ist der Porsche 997 GT3 R von Fach Autotech, derzeit mit Jens Richter am Steuer, darauf folgt der Aston Martin #15.


Der japanische JLOC Lamborghini Gallardo fällt dagegen in den Top 10 zurück. Der dritte SLS in den Top 10 ist der der britischen Preci-Truppe. Erstaunlich ist auch die Performance des Lapidus McLaren GT3 #17. Komplettiert wird die Top 10 zu dieser Zeit vom zweiten Fach Auto Tech Porsche 997 GT3 R.


Noch 9 Stunden zu fahren und der Dreikampf geht weiter. Der Ferrari #16, der SLS #1 und der Schubert Z4 #24 kämpfen nach wie vor um die Spitze. Durch die regelmäßigen Tankstopps wird die Rehenfolge stets verändert. Doch alle bleiben zur Mitte der Rennens souverän in der Spitzengruppe. Der Fach Tech Porsche mit Martin Ragginger am Steuer hat sich mittlerweile bis auf Platz 5 vorgearbeitet. Erfreulich auch für die deutschen Porsche- und VLN-Fans, dass der Sexbomb-Porsche weiter bis auf Platz 38 vorgerückt ist. Der skurrile VDS GT 001 R #6 wird gegen 9 Stunden vor dem Ende wieder auf die Strecke geschickt. In der Box wurde, laut Liveticker, offenbar der Anlasser getauscht.


Zu Beginn der 17.Rennstunde (gegen 7 Uhr morgens in Dubai) führt der Black Falcon Mercedes #1 mit Schneider am Steuer mit einer Runde / 2:15min Vorsprung vor dem AF Corse Ferrari #16 und weiteren 50s vor dem Schubert BMW von Claudia Hürtgen. 11 Minuten und 6 Runden hinter dem BMW kreuzt der Fach Auto Tech Porsche von Martin Ragginger. Auf Platz 5 hat sich entgegen allen Unkenrufen der Fans zum Trotz der japanische JLOC-Lamborghini Gallardo in Schlagdistanz zum Porsche gebracht - die "JLOC-Wertung" (normlerweise das erste ausgefallene Auto im Feld) haben längst andere Teams für sich entschieden. Der asiatische Craft Racing Aston liegt mit Stefan Mücke am Steuer seinerseits in Reichweite hinter dem Lamborghini.


Die SP3-Klasse führt als Gesamt-16.ter der Cor Euser-Lotus 5 Runden vor dem Bonk Motorsport M3-GT4 (#141) und weitere 2 Runden vor dem RJN-Nissan #127 an. Die Führung in der Porsche-Cup-Klasse ist mittlerweile an den australischen Motorsport Services Porsche gefallen, der allerdings nur 2 Runden vor dem Car Collection 997´er und weitere 4 Runden vor dem französischen Crubile Sport Porsche liegt. Während der weit zurückliegende Gulf Racing Middle East Gallardo mit Motoraussetzern an die Box geschleppt wird, hält an der Spitze der Zweikampf um P2 zwischen dem AF Corse Ferrari und dem Schubert BMW an. Der Lapidus Racing McLaren verliert wegen eines losen Reifens 5 Runden und rutscht von P6 auf P9 zurück. Nach einer langen Reperatur wegen elektrischer Probleme verliert die Verschuur-Mannschaft die SP2-Klassenführung an die Bonk/Guttroff-Corvette die wegen Bremsbelagwechsel ihrerseits zuvor Zeit an der Box verloren hatte. Der Renault muss sich 2 Minuten hinter der Corvette wieder auf der Strecke einreihen. Auch der 11.plazierte Visiom-Ferrari steht mit elektrischen Problemen in der Box und fällt um 18 Runden auf P19 zurück.


4 1/2 Stunden vor dem Rennende wird der zweitplazierte Saudi Falcons Schubert BMW von einem Abschlepptruck mit Öldruckproblemen in die Box gebracht. Ein Motorschaden beendet die Vorstellung des zweitplazierten Autos in diesem Jahr. Damit liegen der Black Falcon Mercedes #1 und der 4 Runden dahinter fahrende AF Corse Ferrari #16 unangefochten an der Spitze. Auch der mittlerweile auf P12 liegende DragonSpeed Audi muss mit einem Reifenschaden die Box ansteuern. Die beiden schnellsten Wagen in den Top10 sind 4 Stunden vor dem Rennende der viertplazierte JLOC-Lamborghini und der 12s dahinter liegende Craft Racing AMR-Vantage, auf dem sich die Piloten Takayuki Aoki und Darren Turner tiefe 2:03´er Rundenzeiten um die Ohren hauen. Turner kann 220 Minuten vor dem Rennende vorbeiziehen. Da der drittplazierte Fach Auto Tech-Porsche mit Pilot Jens Richter hinter das Kampfduo auf P5 zurückfällt erobert der Aston kurzfristig P3. Diese 3 Autos scheinen nun den Kampf um die letzte verbleibende Podiumsposition aufgenaommen zu haben.


Drama für die beiden führenden Teams in der SP2: Zuerst verschwindet die Bonk Motorsport Corvette für eine längere Reperaturpause ind er Box - dann strandet der Verschuur Racing Megane kurzfristig antriebslos auf der Strecke. Zuvor hatte der italienische Nova Race Ginetta kurzfristig für einen weiteren Code 60 gesorgt. Gleichzeitig verliert der JLOC Lamborghini durch einen längeren Stop aufgrund Problemen mit der vorderen linken Aufhängung 7 Runden und den Anschluss an den Kampf um P3. In der Porsche-Cup-Klasse hat unterdessen der französische Crubile Sport Porsche mit Soheil Ayhari die Spitze an Gesamtposition 17 übernommen. Man kreuzt unmittelbar vor dem australischen Porsche herum. 4 Runden dahinter ist der Car Collection Porsche unterwegs.


Im führenden SLS brennt Bernd Schneider nun eine schnelle Runde nach der anderen in die Bahn. Knapp 130 Minuten vor dem Rennende sieht alles nach einer Wiederholung des Vorjahreserfolges aus. In der letzten Rennstunde setzt sich endgültig der Hong-Kong-Aston gegen die schweizer Fach Auto Tech Mannschaft durch. Die konzentriert sich auf den Gewinn der A6-Am-Subklasse, in der die Privatier-teams zusammengefasst sind. In der GT4-Klasse gibt es noch ein letztes Drama um die Optimum Mootrsports-Mannschaft die mit einer unwilligen Lenkung am Ginetta zu kämpfen hat. Davon unbeeindruckt vollendet die Mercedes Mannschaft an der Spitze ihre Siegesfahrt. Wie im Vorjahr wird Khaled Al Qubaisi für den letzten Stint in das Fahrzeug gesetzt und nach 600 absolvierten Runden - 5 weniger als die Rekorddistanz des IMSA-Performance-Porsches 2010 - kann der einheimische Pilot mit seinen Teamkollegen Bernd Schneider, Jeroen Bleekemolen & Sean Edwards zum 2. mal in Folge das karierte Tuch als erster entgegen nehmen.


Zweiter in der Gesamtwertung wird der AF Corse-Ferrari von Lorenzo Carvalho, Lorenzo Casei, Marco Cioci und Mika Salo. Das Aston Martin Quintett Frank Yu, Tomonobu Fuijii, Darren Turner, Darryl O'Young und Stefan Mücke komplettiert das Podium der 8ten 24h von Dubai. Die Porsche CupKlasse gewinnt der Crubile Sport Porsche 997 als Gesamt-15.ter. 16.ter wird der Klassensieger der SP2-Klasse, der Equipe Verschuur-Renault Megane auf dem mit Oliver Freymuth auch ein deutscher Pilot den Klasssensieg mit einfährt. Die SP3/GT4-Klasse gewinnt der Lotus Evora des Cor Euser Racing Teams.


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