Porsche kehrt nach Le Mans zurück und greift dabei auf die langjährige Erfahrung von Olaf Manthey zurück. Zwei 911er der neusten und höchsten Ausbaustufe, Modell 991, kommen bei allen Läufen der WEC und in Le Mans in der GTE-Klasse zum Einsatz. Der Einsatz darf als eine Art Generalprobe angesehen werden, da Porsche 2014 werkseitig mit einem neuen Prototypen an die Sarthe zurückkehren wird.
Olaf Mantheys stellt bei dieser Zusammenarbeit die Infrastruktur und das Know How zur Verfügung. Ein Großteil des Personal kommt von Porsche. Dass Olaf Manthey einen sehr engen Kontakt nach Weissach pflegt und in der Vergangenheit immer wieder deren intensive Unterstützung erfuhr ist kein Geheimnis. Bei den 24h-Rennen am Nürburgring arbeitete Manthey mit den Porsche-Ingenieuren stets eng zusammen und das Werk unterstützte gerne mit fähigen und verlässlichen Werksfahrern. Schon 1999 hatte Olaf Manthey, den damals neuen Porsche 911 GT3 in Le Mans im Auftrag des Werkes eingesetzt und einen Klassensieg erzielen können. Dieses Ereignis soll sich 2013 wiederholen. Auch der Einsatz des neuen 997 GT3 RSR 2006 in Spa-Franchorchamps wurde in Manthey Hände gelegt.
Der neue Porsche 991 GTE, bei dem seit langem auf das Kürzel GT3 verzichtet wird, ist seit einigen Wochen im Testbetrieb und offizielle Bilder lassen noch auf sich warten. Nur sog. „Spyshots“ geisterten bereits durch das Internet. Ob es sich bei diesem abgebildeten 911er um einen umgebauten 997 GT3 RSR handelt oder um den neuen GTE Porsche steht nicht eindeutig fest. "More to come" oder "Abwarten und Tee trinken" heisst es mal wieder für den ungeduldigen Motorsportfan.
Es ist anzunehmen, dass der Le Mans-Auftrag keine Auswirkungen auf das Kundensportprogramm von Olaf Manthey bei der VLN und dem 24h-Rennen haben wird, da das Team aus Meuspath seit Jahren mehrgleisig operiert.
