Die gute Saisonvorbereitung im Rahmen der VLN Langstreckenmeisterschaft mit drei Podien zahlte sich für das Kölner Kremer Racing-Traditionsteam beim Saisonhighlight endlich aus. Bei der 40. Auflage des 24h Rennens auf dem Nürburgring konnten Wolfgang Kaufmann, Altfried Heger, Michael Küke und Dieter Schornstein im Kremer Racing Porsche den Sieg in der Klasse SP7 und den 13. Gesamtrang einfahren. Die Mannschaft setzte sich dabei mit 147 absolvierten Runden gegen den ebenfalls in der SP7 startenden Timbuli Racing Porsche von Marco Seefried, Marc Busch, Egon Allgäuer und Karim Al-Azhari durch, die mit einer Runde Rückstand die Ziellinie kreuzten. Dritter in der mit 17 Startern exzellent besetzten Klasse wurde der Manthey-Porsche von Kraeling / Gindorf / Scharmach / Schelp mit einer weiteren Runde Rückstand.


Dabei schaffte es das Kremer-Team sich für das Qualifying der schnellsten 40 Teilnehmer zu qualifizieren. Wolfgang Kaufmann sicherte der Mannschaft im Top-40 Quali die blaue Lampe und die 34. Startposition.

Sorgenfalten gab es für das Team jedoch dennoch nach dem Top 40 Qualifying, als die Mechaniker ein mechanisches Problem am Getriebe des Porsche feststellen mussten. "Die Jungs haben die ganze Nacht durch geschraubt um uns wieder ein optimal 24h taugliches Getriebe zu geben. Der Einbau erfolgte dann am Samstagmorgen vor dem Rennen". Zu diesem Zeitpunkt war für den zweiten Kremer Racing Porsche mit der Startnummer 250 das Wochenende bereits beendet. Ein Unfall im Nachtraining hatte den Porsche irreparabel beschädigt. Besonders bitter war dies für Teambesitzer Eberhard Baunach, der ebenfalls auf diesem Fahrzeug genannt war und die 24h auch als Fahrer auf diesem Auto in Angriff nehmen wollte.

Im Rennen konnten sich Dieter Schornstein, Altfrid Heger, Michael Küke und Wolfgang Kaufmann kontinuierlich im Klassement nach vorne fahren: „Wir waren eine sehr ausgewogene Mannschaft, die Yokohama Reifen funktionierten über die gesamte Distanz problemlos und der vom Team vorbereitete Porsche 997 KR lief wie ein Uhrwerk.“ In der Nacht absolvierte Kaufmann einen seiner insgesamt 7 Stints bei einsetzendem Regen: „Die Bedingungen waren recht schwierig, da im Bereich Hatzenbach bis Aremberg die Strecke sehr rutschig war.“ Nach 24h Stunden beendete das Kremer Racing Team um Eberhard Baunach als drittbestes Porsche Team die Veranstaltung. Für Kremer Racing war es nach 2011 erst die 2. Teilnahme an den 24h Stunden vom Nürburgring teilgenommen hat.

Während für die Timbuli Racing-Mannschaft der Erfolg ebenfalls wohl erkämpft war hätte das Abschneiden des Manthey-Porsches - nur dieses Fahrzeug aus der hochfavorisierten Mannschaft von Olaf Manthey sah am Ende die Zielflagge - für die Meuspather Mannschaft noch besser ausfallen können: Die vier nordschleifenerfahrenen Fahrer boten mit dem VitaSport-Porsche auch leistungsstärkeren Fahrzeugen Paroli, obwohl bereits nach der ersten Rennrunde der dritte Gang funktionsunfähig war. Dieter Schelp: „Wer die Nordschleife kennt, weiß, wie schwer es gerade hier ist auf den dritten Gang verzichten zu müssen. Wir waren somit gezwungen ein ganz anderen Rhythmus zu fahren, unseren Fahrstil quasi umzukrempeln, um konkurrenzfähige Zeiten zu liefern. Ich habe unfreiwillig eine ganz neue ‚Ideallinie’ kennengelernt.“

Fotos: Hardy Elis, Christian Reinsch

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