Eine der Mannschaften, die sowohl in der diesjährigen VLN Langstreckenmeisterschafts-Saison als auch beim 24h-Rennen am Nürburgring mächtig aufgestockt hat, ist das Hamburg Racing Team das bei den diesjährigen 24h nicht weniger als vier Wagen betreute.

Neben den drei teameigenen Aston Martin in der SP10-Klasse für die Stammpiloten Hauschild / Pflanz und die Amerikaner Lewis / Rice, sowie für das argentinische Rennfahrerquartett, setzte man einen weiteren Vantage für das Quartett Freymuth / Svepes / Hudelmauer / Negroni und einen Porsche 911 GT4 für drei Italiener und den Piloten Olaf Schrey ein. Die Zielflagge kassierte freilich nur ein Wagen – der #60 Vantage, auf dem Hauschild / Pflanz / Rice / Lewis nach 133 Runden als Sechste der SP10-Klasse abgewunken wurden.
Vor dem Rennen erzählte uns Teamchef Michael Budde etwas zur Geschichte seiner Rennleidenschaft die sich mittlerweile zu einem ausgewachsenen Rennteam mit vier Autos und 60 Mitarbeitern Mannstärke bei den 24h manifestiert hat. „Ursprünglich sind wir im Dacia Logan Cup gestartet, in dem ich zuerst meinen Sohn Kim Hauschild unterstützt habe und in dem wir zuletzt bis zu vier Fahrzeuge eingesetzt hatten. Von dort aus haben wir uns in die VLN Langstreckenmeisterschaft weiter entwickelt. Dort traten wir einige Zeit mit einem Porsche 996 Cup an. Unser Fahrzeugpark umfasst mittlerweile sieben Rennwagen - 3 Aston Martin Vantage GT4, 2 Porsches, einen Seat und einen BMW. Zu den Aston Martin sind wir per Zufall gekommen. Ich bin Autohändler und habe einmal einen Rennwagen von einem Kunden in Zahlung genommen. Unser Pilot Karl Pflanz hat mich dann überredet, den Wagen auch mal am Nürburgring einzusetzen. Ich persönlich finde die Fahrzeuge der GT4-Klasse genial günstig zu betreiben, wenn man sie im Vergleich zu den GT3 betrachtet. Zwar werden nun auch in die GT4 immer mehr Rennteile aus den GT3 nachhomologiert, was zu steigenden Kosten führt, aber wir reden hier schon noch von anderen Kosten-Dimensionen als in der GT3. 68hrt.jpgEinen Vantage in voller GT4-Spezifikation kann man inklusive aller Langstreckenteile für 150T€ neu bekommen und dann haben Motor und Getriebe ein Wartungsintervall von 10000 km, was in etwa zwei 24h-Rennen entspricht. Zudem sind es schöne Autos, mit denen sich richtige Rennen fahren lassen.“
In diesem Jahr absolvierte die Truppe von Budde bereits das 24h-Rennen in Dubai, das man mit dem besten Fahrzeug auf dem 30. Gesamtrang als 5. der SP3/GT4-Klasse im dortigen Reglement abschliessen konnte. Doch die 24h am Ring - eindeutig der Höhepunkt der Saison für die Heeslinger Mannschaft - sind noch nicht der letzte Marathon in diesem Jahr. „Wir planen noch am 7.-9. September die 24h von Barcelona mit vier Autos zu bestreiten. Dort sollen dann zwei Aston Martin, ein Porsche und ein Seat von uns betreut werden. Einzelne Fahrerplätze für dieses Rennen sind prinzipiell noch zu haben“, so Budde.

Fotos: Harald Gallinnis

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