Für Aufsehen und Anerkennung sorgte die Leistung des Teams von Four Motors beim 24h-Rennen am vergangenen Wochenende. Vom Start an führte der Bioconcept-Scirocco in der Klasse der Alternativen Treibstoffe (AT) und demonstrierte eindrucksvoll, dass die eingesetzten Bio-Werkstoffe und der innovative Bio-Kraftstoff im Rennsport absolut konkurrenzfähig sind. Die guten Rundenzeiten bestätigen außerdem das technische Konzept von Four Motors zur Optimierung der Motorleistung.

Bereits beim Qualifying am Freitag zeigten der Bio-Rocco und die vier Fahrer Smudo, Tom von Löwis of Menar, Tim Schrick und Charlotte Wilking konstante Leistungen, die sich im Rennen fortsetzten. Die grünen Pioniere waren von Beginn an das schnellste der fünf Teams in ihrer Klasse und arbeiteten sich in der Gesamtwertung von Startposition 153 bis auf Rang 77 vor. Damit ließ das Bioconcept-Car fast 100 fossile Konkurrenten von den insgesamt 169 gestarteten Teilnehmern hinter sich. Eine Leistung, die auch den perfekt zum Bio-Rocco passenden Slicks von Pirelli zu verdanken ist. Über acht Stunden zeigte der grüne Rennwagen eine nahezu perfekte Performance. „Wir sind stolz, dass unsere Entwicklungsarbeit an dem 2.0l TDI-Aggregat so überzeugende Ergebnisse geliefert hat“, erklärt Teamchef Tom von Löwis of Menar.
Konzept der Nachhaltigkeit im Rennsport bestätigt
Mit den sehr guten sportlichen Leistungen hat auch der innovative Biokraftstoff-Mix auf Basis von heimischem Rapsöl – ein Gemisch aus HVO-Biodiesel des Herstellers Neste Oil und herkömmlichem Biodiesel – ein weiteres Mal seine hohe Qualität bewiesen. Ebenso wie die eingesetzten Bio-Werkstoffe, die in Zusammenarbeit mit dem Institut für Bioverbundwerkstoffe und Biokunststoffe der Hochschule Hannover entwickelt werden: Die leichten Karosserieteile aus einem naturfaserverstärkten Duromer sowie weitere Bauteile aus Bio-Polymeren erwiesen sich unter den extremen Bedingungen als absolut zuverlässig.
Leider warf ein technischer Defekt – der nichts mit den Bio-Komponenten oder den von Four Motors entwickelten Leistungsteilen des Motors zu tun hat – das Team am frühen Sonntag Morgen aus dem Rennen: „Zunächst konnten wir durch die großartige Unterstützung unseres Partners Autohaus Scherer einen gerissenen Ventildeckel schnell austauschen”, erklärt Teamchef Tom von Löwis of Menar. „Doch anschließend diagnostizierten wir einen zu hohen Druck im Kurbelgehäuse. Um weiteren Schaden am Motor zu verhindern, haben wir dann sehr schweren Herzens das Rennen abgebrochen.“ In den kommenden Tagen folgt zunächst eine gründliche Analyse des Defekts, bevor das Team den Wagen für das nächste VLN-Rennen am 23. Juni wieder fit macht.
Wie hart das Rennen war, zeigt die Statistik: Von den von fast 170 Startern kamen nur 111 Teams in die Wertung. In der AT-Klasse erreichten zwei Wagen das Ziel. Es siegte das Schwesterteam von Four Motors, die Tuning Akademie, deren Audi mit dem gleichen innovativen Biokraftstoff-Mix im Tank fuhr.

Fotos: Four Motors

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