Kremer Racing erneut mit zwei Porsche beim härtesten Rennen der Motorsportsaison in Deutschland vom 17. bis 20.Mai dabei.

Kremer Racing und das ADAC Zurich 24h-Rennen auf dem Nürburgring feiern Jubiläum: Kremer wird 50 Jahre und das Rennen wird zum 40. Mal ausgetragen. Für Fahrer, Unternehmen und Medien aus allen Kontinenten hat sich das 24 Stunden Rennen zu einem der wichtigsten Events von internationaler Bedeutung entwickelt. Ein Sieg hier auf der härtesten Rennstrecke der Welt ist mittlerweile von größter Bedeutung für Verkauf und Marketing.
Nach dem gelungenen Wiedereinstieg in den aktuellen Motorsport 2011 geht der erfolgreichste deutsche Privatrennstall in diesem Jahr zuversichtlich an den Start. „Mit unserem Engagement führen wir eine lange Tradition bei Langstreckenrennen fort. Porsche Kremer Racing hat die 24 Stunden Rennen von Daytona Beach, Spa und vor allem auch in Le Mans bereits gewonnen. Bei den 24 Stunden am Nürburgring ist es erst unsere zweite Teilnahme überhaupt, aber langfristig ist ein Sieg auch hier ein erstrebenswertes Ziel“ erklärt Eberhard A. Baunach, seit 2010 Inhaber der Firma Kremer.
Kremer Racing setzt auch 2012 zwei Porsche 911 GT3 in der heiß umkämpften Klasse SP 7 (3500 – 4000 cm³) ein. In den bisherigen Läufen der VLN Langstreckenmeisterschaft wurde zweimal nur knapp der Klassensieg verfehlt. Mit den langjährigen Partnern wie dem japanischen Reifenkonzern Yokohama, der Porsche Kremer Racing zu einem seiner Entwicklungsteams erklärt hat und dem Fahrwerksspezialisten Bilstein ist man technisch gut gerüstet.
Ein von Kremer selbst in Köln auf einer Rohkarosserie neu aufgebauter 997 GT3 KR wird mit Profirennfahrer und Porsche Kremer Stammpilot Wolfgang Kaufmann, Dieter Schornstein, Michael Küke und DTM Legende Altfried Heger antreten. Das Schwesterauto, ein Porsche 911 GT3 Cup ist mit Kremer Inhaber Eberhard A. Baunach, Edgar Salewsky, Martin Kalandrik und dem erfahrenen Schweden Ulf Karlsson besetzt. Alle acht Piloten des Kremer Racing Teams vereint die Tatsache, dass sie sehr viel Erfahrung mit Porsche Rennwagen auf der Nürburgring Nordschleife mitbringen.
Erfahrene Toppiloten gehen für Kremer in die Grüne Hölle - Routiniert, zuverlässig, schnell. Der Fahrerkader von Kremer Racing beim 40. ADAC Zurich 24h-Rennen Nürburgring
Nach der erfolgreichen Zielankunft in der ersten Saison der motorsportlichen Neuzeit von Kremer Racing 2011 sind die Aufgaben für 2012 klar definiert: Mit Routine, aber auch zuverlässig und schnell weiter nach vorne beim härtesten Autorennen der Welt. Trotzdem sind nach wie vor Racer mit Köpfchen gefragt.
„Unsere Fahrer müssen das Renn-Gen von Porsche Kremer Racing verinnerlicht haben: konstante Zuverlässigkeit auf hohem Niveau“ beschreibt Inhaber Eberhard A. Baunach seine Piloten.
Stammfahrer im Kremer-Topauto mit der Startnummer 150 ist der Sportwagen- und Langstreckenspezialist Wolfgang Kaufmann aus Molsberg im Westerwald. Er ist seit langen Jahren einer der gefragtesten Sportwagen- und GT Piloten. Wie Kremer Racing hat er Autorennen auf allen Kontinenten bestritten und gewonnen. Inhaber Eberhard A. Baunach bezeichnet Kaufmann durch die langjährige gemeinsame Beziehung als gesetzten Kremer-Werksfahrer. Der Porsche World Cup Gewinner von 2001 ist dafür bekannt, durch seinen Kampfgeist auch mit unterlegenem Material in die Phalanx der Topteams einbrechen zu können.
Mit dem Essener Altfried Heger sitzt eine wahre Tourenwagen-legende auf dem Kremer Topauto mit der Startnummer 150. Seit 1980 auf der Nordschleife aktiv, gewann er in seiner langen Karriere schon zweimal das 24 Stunden Rennen auf dem Nürburgring, im Jahr 2000 auch bereits auf einem Porsche. Für die Stuttgarter Marke ist er mit seiner Firma Hegersport GmbH unter anderem als Gesamtorganisator des Porsche Sports Cup verbunden.
Michael Küke aus Essen kommt aus einer Motorsportfamilie. Schon im Kindesalter standen bei seinem Vater und Rennfahrer Heribert Porsche Rennautos wie der Le Mans Sieger 917 auf dem Hof. So war klar, dass er eine Kraftfahrzeuglehre bei Porsche in Stuttgart absolvierte. Nach der Übernahme der elterlichen Werkstatt spezialisierte sich der selbständige Kfz-Meister auf den Aufbau, die Wartung und den Einsatz von klassischen Automobilen im historischen Motorsport. Als Instruktor bei Fahrtrainings und bei diversen Langstreckenrennen auf der Nürburgring Nordschleife, die er häufig ohne Fahrerwechsel mit seinem selbst vorbereiteten Porsche 911 RS 3.0 von 1976 alleine bestreitet, bringt er die gewünschte Erfahrung in der „Grünen Hölle“mit.
Abgerundet wird das Team 150 von Dieter Schornstein aus Aachen. Bei diesem Namen sind Motorsportfans der goldenen Ära gleich hellwach, fuhr doch schon in den 70er Jahren ein Dieter Schornstein mit Kremer-Porsche Autorennen überall auf der Welt. Dieter Schornstein jr. ist wie sein Vater schon lange Jahre mit Porsche Rennwagen aktiv und bringt seine große Erfahrung auf der Nordschleife ins Team.
Das zweite Auto mit der Startnummer 250 beweist, dass Fahrer aus dem historischen Rennsport auch moderne Autos schnell bewegen können. Kommt es doch in diesem Motorsportbereich vor allem darauf an, teils unwiederbringliche Schätze heil, aber trotzdem schnell ins Ziel zu bringen und dabei auch mit eher rustikaler Technik und wenig High-Tech zurecht zu kommen. Das Team war in dieser Zusammensetzung bereits 2011 erfolgreich am Start, nur Michael Küke wurde aufgrund guter Leistungen ins „große Auto befördert“.
Auch Eberhard A. Baunach kommt vom historischen Motorsport. Mit Rennfahrzeugen verschiedener Marken, vor allem aber mit diversen schnellen Porsche vom 911 bis zum 935 war er seit 2006 Kunde bei dem Kölner Rennstall und legt Wert auf die Feststellung, mit den von Kremer Racing präparierten Autos niemals mit technischen Defekten ausgefallen zu sein. Als gelernter Bank- und Diplomkaufmann einerseits und ehemaliger Fallschirmjäger andererseits bringt der Kölner Unternehmer eine gesunde Mischung aus Vernunft und Risikobereitschaft in diesen harten Wettbewerb mit. Sein erstes Autorennen mit modernen Fahrzeugen bestritt Baunach 2010 auf einem Aston Martin – und das gleich beim 24 Stunden Rennen auf der Nordschleife und ist im Ziel angekommen. Bei den diversen Klassensiegen in Rennen mit alten Autos fährt er am liebsten alleine. Als Vorstandssprecher der FHR (Fahrergemeinschaft Historischer Rennsport Deutschland e.V.) beschäftigt er sich mit der positiven Entwicklung des historischen Motorsports.
Der gebürtige Tscheche Martin Kalandrik aus Bonn betreibt seit 2003 Motorsport und war zuerst in der Porsche Classic Car Trophy unterwegs. Seit 2009 fährt der studierte Maschinenbauer in der RCN Rundstrecken Challenge Nürburgring auf der Nordschleife mit einem Porsche 993 RS.
Wie im Vorjahr Pilot auf dem Kremer Porsche mit der Startnummer 250 ist ein weiterer erfolgreicher Haudegen aus dem historischen Sport: Edgar Salewsky aus Aachen ist hauptberuflich mit der Präparierung von Motoren beschäftigt – und die Bestätigung für gute Arbeit auf diesem Gebiet zeigen seine zahlreichen Erfolge: Gesamtsieger des Egons 500 im Jahr 2009, Gewinner der Porsche 935 Klasse und 9. im Gesamt bei den 24 Stunden Le Mans Classic. Er ist mit seinem bevorzugtem Renngerät Porsche 911 RSR immer für vordere Plätze gut und schon 2001 bestritt Salewsky sein erstes 24 Stunden Rennen auf dem Nürburgring, natürlich incl. Zielankunft.
Für den internationalen Aspekt des diesjährigen Kremer Einsatzes beim härtesten Autorennen der Welt sorgt der schnelle und erfahrene Schwede Ulf Karlsson. Seit 1977 aktiv, bestritt er bereits achtmal (davon sechsmal auf Porsche) das 24 Stunden Rennen auf dem Nürburgring, beste Platzierung war ein siebter Platz in der Gesamtwertung 2002.
Die große Erfahrung der Piloten von Kremer Racing beim 40. ADAC Zurich 24h-Rennen wird perfekt ergänzt durch langjährige Partner des Kölner Teams: sowohl der Reifenhersteller Yokohama als auch der Fahrwerksspezialist Bilstein können von vielen gemeinsamen Erfolgen in der jetzt 50 Jahre andauernden Geschichte von Porsche Kremer Racing berichten.
Selbstverständlich Porsche - was sonst? - Deutschlands traditionsreichster Rennstall tritt erneut mit zwei Wagen aus Zuffenhausen beim 40. ADAC Zurich 24h-Rennen an
Trotz der zunehmenden Konkurrenz verschiedener Marken vor allem der GT3 Spezifikation kamen für den Kölner Rennstall nur die Produkte des langjährigen Partners aus Zuffenhausen in Frage. Kremer Racing wird zwei von der Porsche Motorsportabteilung in Weissach für internationale Meisterschaften nach dem FIA GT3 Reglement entwickelte Sportwagen in die Hände gestandener Piloten geben. Wie in der langen Geschichte von Kremer üblich, ist vor allem der „große“ GT3 im Rahmen des Reglements modifiziert und wird daher auch 997 GT3 KR für „Kremer Racing“ bezeichnet.
In der Klasse SP 7 (3.500 bis 4.000 cm³) trifft man auf harte Konkurrenz, 2012 stehen in dieser Klasse 20 Autos in der Teilnehmerliste (Stand: 4.5.2012). Das sind mehr als 10 % der Gesamtstarter. 19 Rennwagen aus Zuffenhausen treffen auf einen exotischen Mitbewerber: einen Nissan 370 Z. Doch ganz nach dem Motto: „viel Feind - viel Ehr“ freut man sich bei Kremer Racing auf ein anspruchsvolles Starterfeld.
Das Fahrzeug mit der Startnummer 150 ist ein auf einem aus dem Jahr 2010 stammenden Basis 911 GT3 Cup bei Porsche Kremer Racing in Köln mittels einer verbreiterten Rohkarosserie zum Kremer GT3 KR aufgebautes Rennauto. Diverse Eigenentwicklungen zeugen von der großen Erfahrung der Kölner Techniker und auch die langjährigen Kremer-Partner Yokohama und Bilstein haben tatkräftig zur Performance dieses Autos beigetragen.
Das zweite Einsatzfahrzeug ist ein mittlerweile auch stark weiterentwickelter Porsche GT3 Cup von 2007 (Startnr. 250), mit dem der Firmenchef Eberhard A. Baunach in der VLN Langstreckenmeisterschaft antritt. Für die bei Sponsoren und Gästen sehr beliebten Taxifahrten auf der Nordschleife vor den jeweiligen VLN Veranstaltungen sowie bei Trackdays steht 2012 ein weiterer 997 GT3 Cup bereit.

Fotos: Kremer Racing

bilsteinLogoBaumannLogistik 01maxicardmbsteichmann 01weiss

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.