Gelungene Generalprobe für 24h-Rennen auf dem Nürburgring. Erster Einsatz mit zwei Aston Martin auf der Nürburgring-Nordschleife. Platz zehn für Mücke/Turner/Enge/Mathai.

Paderborn / Nürburg, 29.04.2012
Young Driver AMR macht starke Fortschritte auf der anspruchsvollsten und schönsten Rennstrecke der Welt, der Nürburgring-Nordschleife. Bei der Generalprobe für das 24h-Rennen (17. bis 20. Mai) fuhr Young Driver AMR mit dem neuen Aston Martin V12 Vantage GT3 im knapp 220 Fahrzeuge großen und mit Werksteams von Audi, BMW, Mercedes und Porsche hochklassig besetzten dritten Lauf der VLN-Langstreckenmeisterschaft am Samstag erstmals in die Top-10. Stefan Mücke (Berlin), Darren Turner (GB), Tomas Enge (CZ) und Oliver Mathai (Hannover) belegten nach knapp vier Stunden Renndauer Platz 10. Ferdinand und Johannes Stuck (A), Dennis Rostek (Porta Westfalica) und Fredy Barth (CH) im zweiten Aston Martin V12 Vantage GT3 hatten Pech und schieden aus.
Schon die erste Stunde des Vier-Stunden-Rennens verlief rasant für Young Driver AMR. Im frühmorgendlichen Training bei schwierigen, abtrocknenden Streckenverhältnissen gingen die Young Driver-Piloten kein Risiko ein. Darren Turner qualifizierte den Young Driver AMR-Aston Martin V12 Vantage für Startplatz 38, kehrte aber schon aus der ersten Runde als 21. zurück. Bis zum Fahrerwechsel auf Oliver Mathai arbeitete sich der Brite auf Rang elf nach vorn. Mathai, Stefan Mücke und Tomas Enge setzten dann die starke Fahrt fort. Ohne Kratzer und nur mit dem Handicap einer Stop&Go-Strafe in der dritten Rennstunden stellte Tomas Enge schliesslich nach starker Fahrt des Young Driver AMR-Quartetts Rang zehn im Gesamtklassement und Rang acht in der Klasse sicher. Nach einem Unfall auf der Strecke wurde das Rennen rund 10 Minuten vor dem Ende vorzeitig abgebrochen.
Pech hatten hingegen Ferdinand und Johannes Stuck, Dennis Rostek und Fredy Barth im zweiten Aston Martin V12 Vantage GT3. Ferdinand Stuck startet im Aston Martin mit der #32 als 21. in das Rennen, musste jedoch bereits nach der ersten Runde mit einem Lenkungsdefekt die Box ansteuern. Noch vier Runden mussten Stuck/Stuck/Rostek/Barth das Rennen dann mit einem defekten Lenkgetriebe vorzeitig aufgeben.
„Ich bin mit unserem zweiten Start auf der Nürburgring-Nordschleife recht zufrieden, erstmals haben wir an diesem Wochenende zwei Aston Martin V12 Vantage GT3 eingesetzt“, so Young Driver AMR-Teamchef Hardy Fischer.
„Das Top-10-Ergebnis beim erst zweiten Start ist ein hervorragendes Ergebnis. Leider hatten wir einen technischen Defekt an unserem zweiten Auto, sonst könnten wir uns jetzt sicherlich über zwei gute Ergebnisse freuen. Unsere neuen Fahrer im Team, Oliver Mathai und Fredy Barth, haben sich an diesem Wochenende auf Anhieb als starke Ergänzung erwiesen. Wir haben im Hinblick auf das 24h-Rennen sehr gute Fortschritte gemacht.“
Bevor Young Driver AMR vom 17. bis 20. Mai beim 24h-Rennen antritt, steht am kommenden Wochenende (4. bis 6. Mai) noch ein Start beim ADAC GT Masters-Rennen im niederländischen Zandvoort auf dem Pogramm.

Stimmen der Fahrer nach dem Rennen:
Stefan Mücke:
„Die ersten Runden auf der Nordschleife habe ich gebraucht, um mir den Streckenverlauf wieder einzuprägen, denn ich bin schon eine Weile nicht mehr auf der Nordschleife gefahren. Es war aber kein großes Problem, ich habe gleich einen sehr guten Rhythmus gefunden. Wir haben an diesem Wochenende sehr viel über das neue Auto gelernt und gute Fortschritte gemacht. Es war eine sehr gute Vorbereitung für das 24h-Rennen.“
Darren Turner:
„Es ist toll wieder für Young Driver AMR zu fahren und es ist natürlich auch immer wieder schön, auf der Nordschleife zu starten. Der Aston Martin V12 Vantage GT3 ist noch in einem sehr frühen Entwicklungsstadium, hat mich aber schon sehr auf dieser Strecke beeindruckt. Abgesehen davon war ein normales VLN-Wochenende, was immer etwas chaotisch ist. Man fährt nicht besonders häufig und fährt auch nicht viele Runden, aber am Ende kommen aufgrund der langen Strecke doch einige Kilometer zusammen.“
Tomas Enge:
„Ich freue mich sehr, dass ich wieder ein Rennen für Young Driver AMR fahren kann. Ich musste ich erst wieder etwas an das Auto gewöhnen, denn in der letzten Zeit bin ich überwiegend Mittelmotorsportwagen gefahren. Das ist schon etwas anderes als ein Frontmotorsportwagen. Aufgrund des Rennabbruches war mein Stint leider etwas kürzer als geplant, aber es war dennoch eine gute Vorbereitung.“
Oliver Mathai:
„Der Aston Martin V12 Vantage GT3 fährt sich hervorragend. Ich bin heute zum ersten Mal mit dem Auto gefahren, habe mich aber sofort gut zurechtgefunden und auf Anhieb wohlgefühlt. Am meisten hat mich der große Anpressdruck, den das Auto entwickelt, beeindruckt. Mit dem ersten Start bei Young Driver AMR bin ich sehr zufrieden. Zusammen mit Stefan, Darren und Tomas sind wir ein sehr gutes Team.“
Johannes Stuck:
„Beim letzten Rennen lief alles perfekt uns, nun hatten wir leider ein kleines technisches Problem, aber so ist halt Rennsport. Wir haben aber auch wieder gesehen, dass wir mit unserem Aston Martin gut dabei sind. Das stimmt mich optimistisch im Hinblick auf das 24h-Rennen.“
Ferdinand Stuck:
„Ich habe heute zum zweiten Mal einen Start in der Langstreckenmeisterschaft gefahren und es hat wieder gut funktioniert. Leider hatten wir dann einen Defekt. Allerdings haben wir auch an diesem Wochenende wieder einen guten Speed gezeigt.“
Dennis Rostek:
„Auch wenn wir im Rennen leider keine Zielflagge gesehen haben, war es insgesamt ein sehr gutes Wochenende für uns, denn wir haben wieder Fortschritte gemacht. Seit unserem ersten Start vor 14 Tagen haben Young Driver AMR und Aston Martin Racing alles in dieser kurzen Zeit mögliche getan, um das Auto weiter zu optimieren und damit sind wir auf dem richtigen Weg.“
Fredy Barth:
„Für mich war an diesem Wochenende nicht nur das Auto neu, ich bin auch zuvor auf der Nordschleife noch nicht mit einem so leistungsstarken Auto gefahren. Ich finde mich aber schon gut im Auto zurecht, auch wenn ich mich erst noch an den enormeren Anpressdruck, den der Aston Martin in den Kurven entwickelt, gewöhnen muss. Ich brauche nun einfach noch mehr Kilometer, um mehr Vertrauen in das Auto zu fassen.“

Fotos: Young Driver AMR

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