Guten Morgen liebe Motorsportfans. Wir haben für sie das Geschehen in der Nacht und der Morgenstunden zusammengefasst.

Zehn Minuten nach Mitternacht kam dann auch Licht in das Rätsel um das Verschwinden des Mamerow-Porsche: Armin Hahne kollidierte im Bereich Hohe Acht mit dem Cup-Porsche mit der Nummer 58, Rennende für den vielleicht am stärksten besetzten Flügeltürer. Möglicherweise hatte der Nieselregen der seit einiger Zeit auf die Nordschleife niedergeht, zu dem Unfall beigetragen.
Aus dem Rennen waren zu diesem Zeitpunkt bereits Mal Roses Holden V8 Supercar und auch  der Golf mit der Nummer 35, bei dem ein Differentialschaden zwar reparabel gewesen wäre, aber zu viel Zeit und Ressourcen in Anspruch genommen hätte, die man lieber auf das verbliebene Schwester-Auto und die Werks-Scirroccos verwendet.
Größere Reparaturen standen bei Gazoo an, wo der Lotterer-LFA mit Motorenproblemen an die Box kam. Dem Schwesterauto fuhr nach einem Abflug mit Leitplanken-Kontakt noch ein Konkurrent ins Heck, so dass auch hier nicht unerhebliche Schäden entstanden sind. Man wollte jedoch beide Fahrzeuge wieder flott machen.
Instandsetzungsarbeiten ähnlichen Umfangs gab es auch bei Dörr Motorsport: Am Cup-Porsche musste das Getriebe gewechselt werden, beim Z4 GT3 lag ein Schaden am Differential vor. Der RJN-Nissan aus der Klasse SP8 mit unter anderem Michael Krumm und Sabine Schmitz am Steuer hatte mit den Folgen eines Radlagerschadens zu kämpfen.
Stand der Dinge um 1 Uhr: An der Spitze führte nach wie vor souverän der Manthey-RSR, dahinter gelingt es dem Abt-Audi mit der Nummer 16, länger als die Markenkollegen von Phoenix auf der Strecke zu bleiben: Der rot-weiße Phoenix-R8 kommt nach 58 Runden zum Stopp, während das 'Post-Auto' zunächst auf der Piste bleibt. Die Top 5 vervollständigen der Heico-SLS und der Schubert Z4. Ebenfalls noch in der Führungsrunde befinden sich der Bilstein-Audi und der BMW M3 mit der Nummer 1.
Eine Runde früher als geplant kam dann der Manthey-RSR an die Boxen, mittlerweile hatten die Meuspather allerdings bereits so viel Vorsprung auf ihre nächsten Verfolger herausgefahren, dass sie auch nach dem Boxenstopp in Führung bleiben konnten.
Zwanzig Minuten vor Zwei dann der nächste Ausfall in der Spitzengruppe, an Start/Ziel wartete man vergeblich auf den Schubert Z4 mit der #76 – eine Kollision mit dem Race&Event-SLS im Bereich Pflanzgarten entpuppte sich schließlich als Ursache.
Um zwei Uhr waren damit nur noch 6 Autos auf der Führungsrunde: Der Manthey-RSR führt vor dem Heico-SLS, den Audis mit den Nummern 16 und 15 und dem BMW der Titelverteidiger. Sechster ist der Bilstein-Audi.
Bei Volkswagen Motorsport zeichnete sich mittlerweile ein Debakel ab: Am letzten verbliebenen Golf arbeiteten die Mechaniker an der Hinterradaufhängung und der 116er Scirrocco hatte  eine Stunde zuvor einen technischem Defekt. Der private Schulze-Nissan GT-R übernahm nun die Führung in der Klasse SP8T. Zwischenzeitlich gelang es zwar, den Golf mit der #235 noch einmal auf die Strecke zu bringen, aber um Viertel vor Drei kommt das Auto erneut stark qualmend an die Box.
Uwe Alzen berichtete am Ende seines Stints um Drei Uhr von der Situation auf der Nordschleife: „Wenn es so weiter geht kommen keine Autos mehr ins Ziel.“ Es scheint sehr viele Unfälle zu gegeben zu haben, im Karussell wurde die Leitplanke repariert und teilweise war auf der Strecke nur eine Spur befahrbar, so der Betzdorfer weiter. An der Spitze lag nach wie vor der Manthey-RSR, etwas mehr als zwei Minuten vor dem Heico-SLS und dem Post-Audi, es folgen die beiden Phoenix-Autos und der Werks-M3. Dahinter kam der Wochenspiegel-Porsche so langsam unter Druck durch  Christopher Mies, der im Playstation Audi zu diesem Zeitpunkt die schnellsten Runden im Feld drehte. Ähnlich schnell war auch wieder der Farnbacher-Ferrari unterwegs, bis auf Rang 19 hatte man sich bereits vorgefahren. Weniger gut lief es beim Stuck-Lamborghini: Ein  Defekt an der Elektronik kostete die Reiter-Truppe zehn wertvolle Minuten im Kampf um ein Top 10 Finish.
Auch die Aufhohljagd des Playstation-Audi kam zu einem vorzeitigen Ende, nach einem Abflug im Bereich Quiddelbacher Brücke schaffte es das Fahrzeug noch an die Box, allerdings standen dann dort größere Reparaturen an – unter anderem musste der Unterboden gewechselt werden.
Vier Uhr morgens, Rennhalbzeit und etwas mehr als eine Stunde bis Sonnenaufgang: Nach wie vor führte der Manthey-RSR, auf den Positionen folgen der Heico-SLS vor dem Audis mit der #15 und 16. Dahinter folgten der Werks-M3 und der Bilstein-Audi. Nicht mehr in der Führungsrunde waren nach wie vor nicht mehr die drei Manthey-Porsches im Haribo-, Nadelstreifen- und Wochenspiegel-Design so wie als letzter Vertreter der Top 10 der Black Falcon SLS mit der Nummer 22. Das Wochenspiegel-Auto war nach einem Unfall mit anschließendem Reifenschaden hinter seine Teamkollegen zurückgefallen.
Doch auch das Nadelstreifen-Auto traf es wenig später: Der Porsche mit der Nummer 10 kam im Bereich Wehrseifen mit einem technischen Defekt zum Stillstand.

Um 7 Uhr gestaltete sich die Top 10 Spitze wie folgt: Der Manthey Porsche 997 GT3 RSR mit Lieb/Dumas/Bernhard/Luhr führt weiter vor dem BMW M3 GT mit der Startnummer 1 von Müller/Farfus/Alzen/Lamy. Beide trennt ca. 1 Runde. Auf Platz 3 folgte in der selben Runde mit 30 Sekunden Rückstand der Heico-Motorsport Mercedes Benz SLS GT3. Plätze 4-6 hielten die Audi R8 LMS mit den Startnummer #14, # 15, # 16 fest in der Hand. Der beste 997 GT3 R ist nach wie vor der Haribo-Porsche mit Westbrook/Menzel/Stursberg/Riegel. Der Black Falcon SLS GT3 rangierte zeitweise in den Top3, fuhr gegen 7 Uhr allerdings wieder auf Platz 8. Die Top 10 komplettierten der Frikadelli-Porsche 997 GT3 R und der Wochenspiegel-Porsche 997 GT3 MR
Die Top-12 lagen um 8.30 Uhr wie folgt zusammen: Boxenstopp-bereinigt führte der Manthey-RSR mit 106 absolvierten Runden 3'40" vor dem #1 BMW, dem #32 Heico-Mercedes und dem #15 Abt-Audi. Nur diese 4 Wagen lagen noch in einer Runde. Eine Runde dahinter rangierten die beiden Audis #14 und #16. Der Black Falcon SLS #22 hatte schon 2 Runden Rückstand auf die Spitze. Gar 3 Runden mussten der Haribo-Porsche, der #4 Schubert-BMW, der Wochenspiegel-Porsche und der Frikadelli-Porsche verbuchen. 4 Runden Rückstand hatte der F458 zu Buche stehen, der immerhin schon wieder auf P12 zu finden war.
Lance David Arnold: Arnold: "Wir sind sehr zufrieden. Allerdings fehlt uns seit 4.45 Uhr der Diffusor, da uns bei Gelb ein Audi ins Heck gekracht ist. So haben wir einen höheren Reifenverschleiß und müssen noch mehr aufpassen."
Zum Ende des 3. Rennviertels fehlten BMW 5 Minuten auf den Manthey-Porsche. Lamys Unfall vom Vortag und die anschliessende Stop&Go waren dafür verantwortlich. Der Portugiese versuchte dies durch ein Bestzeitenfeuerwerk wett zu machen. Den Heico SLS bremste der fehlende Diffusor.

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