Rudolf Brandl (Walldürn) und Christian Kranenberg (Schwäbisch-Gmünd) überzeugten beim zweiten Rennen zur Rundstrecken-Challenge Nürburgring (RCN) auf ganzer Linie: Der als Generalprobe für die ADAC 24 Stunden gedachte Lauf wurde für das Duo am Steuer des Brandl-Audi TT-RS zu einem vollen Erfolg. Mit 9.08 Minuten drehte Rudi Brandl sogar die zweitschnellste Rundenzeit des Tages im Feld der 129 Starter.
„Perfekt, keine Probleme, standfest, sicher und schnell. Besser hätte es heute nicht laufen können“, sagte Brandl nach dem Rennen. „Es hat irre viel Spaß gemacht und ich bin für das 24 Stunden-Rennen mehr als zuversichtlich.“ Im von heftigen Regenfällen und zahlreichen Nebelschwaden geprägten Rennen lief das dynamische Sportcoupé im Rallye-Retro-Design vom ersten Meter an wie das sprichwörtliche Schweizer Uhrwerk. „Es war halt Quattro-Wetter“, brachte es Brandl auf den Punkt.
Für Christian Kranenberg waren es die ersten Nordschleifen-Meter im Nassen. Entsprechend vorsichtig und umsichtig ging der 32jährige zu Werke. „Ich habe mich langsam ans Limit getastet und mich aus allen Kämpfen herausgehalten. Warum sollte ich so kurz vorm Saisonhöhepunkt unnötig Risiken eingehen? Jetzt freue ich mich auf das 24 Stunden-Rennen.“
Dort werden sich Torsten Kratz (Mönchengladbach), Christian Kranenberg, Andreas Schettler (Baden-Baden) und Stefan Michels (Bleialf) am Steuer des Brandl Motorsport-Audi TT-RS abwechseln. „Ankommen und unter die ersten Drei in der Klasse fahren“, hofft Teamchef Rudi Brandl.
Fotos: Brandl Motorsport