Besser und kaum anspruchsvoller hätte das Nordschleifen-Debüt der vier Piloten des „dmsj-Youngster-Racing-Teams 2012/2013“ im Rahmen der GLP-Serie kaum ausfallen können. Bei wechselhaften Witterungsbedingungen überzeugten Sascha Friedrich (Essen), Marcel Hellberg (Hiddenhausen), Kevin Paefgen
(Dormagen) und Robin Strycek (Dehrn) am Steuer von vier Opel Corsa OPC. „Es war eine blitzsaubere Vorstellung aller vier Youngster“, war der dmsj-Leistungssport-Beauftragte Christopher Bartz voll des Lobes. „Auf diese Leistung lässt sich aufbauen.“

Die Gleichmäßigkeitsprüfungen der GLP-Serie sind die beste Plattform, die Nordschleife zu erlernen. „Nicht nur ambitionierte Nachwuchspiloten, auch Hobbyrennfahrer im gesetzteren Alter sollten hier anfangen, ehe es in RCN oder VLN weitergeht“, so Bartz. „Die längste und schwierigste Rennstrecke der Welt lernt man weder vor der Playstation noch im Schlaf. Hier heißt es üben, üben und nochmals üben.“
Für drei der vier Youngster waren es die ersten Meter überhaupt auf dem 20,832 Kilometer langen Asphaltband. Einzig Robin Strycek hatte Vorkenntnisse. „Das habe ich auch sofort gemerkt und habe, je nach Wetter, ihm auch verschiedene Linien erklärt. Gerade im Nassen fährt man diverse Kurven vollkommen anders. Und Robin hatte ein unglaubliches Lerntempo, echt klasse“, sagte Ralf Kraus.
Perfekte Fahrzeuge vom Opel Performance Center
Der Routinier aus Köln hatte die ersten sechs Runden am Volant Platz genommen, Strycek daneben auf dem heißen Stuhl. Zur Distanzmitte wurden die Plätze getauscht. Genauso gingen auch Ullrich Neuser (bei Marcel Hellberg), Tobias Neuser (bei Kevin Paefgen) und Christopher Bartz (bei Sascha Friedrich) vor.
„Ein großes Kompliment müssen wir an das Opel Performance Center aussprechen, die uns die vier Opel Corsa zur Verfügung gestellt haben“, sagte Ullrich Neuser. „Dieses Fahrzeug ist hervorragend für den Wettbewerbseinsatz geeignet, gerade hier auf der Nordschleife. Man merkt, dass im Corsa OPC Rennsportgene verbaut wurden.“
dmsj-Youngster ohne einen Kratzer
Eine Schrecksekunde hatte das Duo Tobias Neuser/Kevin Paefgen zu überstehen: „Eingangs Brünnchen drehte sich vor uns ein Mercedes 190E und krachte rechts in die Leitplanken. Gottlob traf der uns nicht“, berichtete Neuser. Überhaupt war es die unfallreichste GLP aller Zeiten: Der Veranstalter registrierte 32 Leitplankentreffer, zum Glück keinen Personenschaden. Ohne einen Kratzer erreichen alle vier dmsj-Opel Corsa das Ziel. Bartz: „Es spricht für die Piloten, aber auch die Performance der Fahrzeuge, dass wir nach 250 Kilometern ohne Zwischenfällte das Ziel erreichten.“
Ab dem 5. Mai wird es für die vier dmsj-Youngster dann richtig ernst. Sie werden, immer zusammen mit Christopher Bartz, bei Wertungsläufen zur Rundstrecken Challenge Nürburgring an den Start gehen. Ähnlich wie in der GLP, teilt sich das Duo jeweils das Cockpit. Doch auf dem Einsatzfahrzeug, dem Honda Civic Diesel aus dem Team FahrWerk, sind Slicks montiert und es geht um Bestzeitrunden. Gemeinsam mit durchschnittlich 130 Wettbewerbern wird hier gegen die Zeit und um Punkte und Pokale gekämpft.
Den Anfang bildet am 5. Mai das Duo Sascha Friedrich/Christopher Bartz. Der Start erfolgt um 13.00 Uhr, die Distanz beträgt – wie immer – 15 Runden Nürburgring-Nordschleife.

Foto: dmsj-Youngster-Racing-Team

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